Im Detail

Der Gemeindeführungsstab der Stadt Luzern tauscht sich regelmässig mit der Feuerwehr und der städtischen Siedlungsentwässerung aus. Vorbereitungen für ein allfälliges Hochwasser würden durch den Gemeindeführungsstab ab einem Pegelstand von 434.25 Meter getroffen. Der Übertritt des Sees erfolgt je nach Ort ab einem Pegelstand von zirka 434.45 Metern. Aktuell ist der Pegelstand bei 434.14 Metern (Stand Donnerstag, 31. Juli 2025, 13.10 Uhr).

Pegelstand tendenziell sinkend

Die aktuellen Wetterprognosen für die nächsten Tage deuten darauf hin, dass der Wasserstand weiterhin hoch bleiben wird. Die Stadt Luzern geht jedoch davon aus, dass keine Hochwasserschutzmassnahmen ergriffen werden müssen und somit kein Einsatz des Gemeindeführungsstabes nötig wird. Die Lage wird weiterhin genau beobachtet. Der Pegelstand ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Da der Vierwaldstättersee ein sehr grosses Einzugsgebiet mit vielen Bächen und Flüssen hat, bleibt die Entwicklung trotz guter Prognosen schwer abschätzbar.

Punktuelle Massnahmen

Aus Sicherheitsgründen wurden beim Reuss Weg und beim Churchill Quai kleine Wegabschnitte gesperrt. Sollte es weitere Stellen geben, an denen das Wasser übers Ufer treten kann, werden punktuell weitere Massnahmen ergriffen. So kann es insbesondere auch beim Xylophonweg zwischen Reussinsel und Reusszopf (Nordpol) zu Sperrungen kommen. Sperrungen von Wegen werden durch Tafeln signalisiert. Der Reussabfluss kann aufgrund der geführten Wassermenge der Kleinen Emme zeitweise verringert sein. Deshalb kann es entlang der Reuss punktuell zum Übertritt des Flusses kommen. Wichtig ist, dass bei diesem hohen Wasserstand aufs Reussschwimmen verzichtet wird – das wäre zu gefährlich.

Es ist offen, wie sich das Wetter in den kommenden Wochen entwickelt und wie es sich auf den Pegelstand auswirkt. Aktuell kann auf mobile Objektschutzmassnahmen, zum Beispiel in Form von Sandsäcken, verzichtet werden. Sollte sich dies ändern, wird die Stadt Luzern umgehend kommunizieren.