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Um den öffentlichen Verkehr leistungsfähiger und attraktiver zu machen, sollen beim Bahnhof Luzern zwei Durchmesserperrons gebaut werden.

Aktuelles
Übergangslösung bis 2040: Der Kanton Luzern hat entschieden, die Planungen für weitere Durchmesserperrons am Bahnhof Luzern zu sistieren. Die bisherigen Planungen haben gezeigt, dass ein zweiter Busperron auf dem Bahnhofplatz bei der Hauptpost aufgrund der knappen Platzverhältnisse kein befriedigendes Resultat ergibt. Unter anderem kann die Verkehrssicherheit nur ungenügend gewährleistet werden. Der Kanton will stattdessen zusätzliche Haltekanten Richtung Pilatusstrasse prüfen, welche ab 2025 in Betrieb genommen werden können. Weitere Infos finden Sie in der Medienmitteilung.

Ausgangslage

Das Agglomerationsprogramm der vierten Generation geht davon aus, dass der öffentliche Verkehr (ÖV) bis 2035 um rund 40 Prozent zunehmen wird. Voraussetzung für die Bewältigung dieser Zunahme ist ein leistungsfähiges und attraktives ÖV-System. Da nicht bis zur Inbetriebnahme des Durchgangsbahnhofs zugewartet werden kann, müssen die bestehenden Infrastrukturen bereits in den nächsten Jahren optimiert werden.

Massnahmen

Ein zentrales Projekt ist die Durchmesserperronanlage auf dem Bahnhofplatz. Dank je zwei Perrons pro Richtung können den Reisenden mehr umsteigfreie Direktverbindungen angeboten werden.

Dadurch kann die Kapazität des Busverkehrs im gesamten Agglomerationsraum Luzern gesteigert werden. Dank der Reduktion von Abbiege- und Einmündungsmanövern kann auch die Verkehrssicherheit erhöht werden. Als Witterungsschutz werden bei den neuen Busperrons B und F Einzeldächer geprüft. Darüber hinaus sollen die umgebauten Haltestellen die Vorgaben der Behindertengleichstellungsgesetzgebung erfüllen.

Die Durchmesserperronanlage beansprucht mehr Fläche, als die heutigen Anlagen. Damit die Fuss- und Veloquerung beim bahnhofseitigen Brückenkopf der Seebrücke beibehalten werden kann, muss die Seebrücke auf der Ostseite verbreitert werden. Um eine Inbetriebnahme der Durchmesserperronanlage nicht zu verzögern, soll in einem ersten Schritt eine provisorische kurze Plattform erstellt werden. Die definitive Verbreiterung soll erst später mittels einem Konkurrenzverfahren und unter Berücksichtigung des Durchgangsbahnhofs Luzern, der Carparkierung, der zukünftigen Kapazitätsanforderungen der Verkehrsarten und der Neugestaltung der Bahnhofstrasse mit unterirdischen Velostation geplant werden.

Termin

 Ziel Inbetriebnahme der Übergangslösung  ab zirka 2025

Finanzierung

Aufgrund der sehr frühen Projektphase können zu den Kosten noch keine Aussagen gemacht werden. 

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