Seit Mitte März 2023 finden am Löwendenkmal Untersuchungen und Arbeiten zur Instandsetzung statt (siehe Mitteilung vom 28. Februar 2023). Nun zeigt sich: Die Sanierungsarbeiten verzögern sich um mehrere Wochen bis Ende Juli 2023. Ursache ist eine unerwartet hohe Feuchtigkeit in der Felsnische hinter dem Sandsteinlöwen sowie oberhalb davon. Zu viel Wasser kann am Denkmal Schaden anrichten. Deshalb muss das Wasser so gut wie möglich abgeleitet werden. Zwar gibt es hinter dem Denkmal seit Ende des 19. Jahrhunderts einen mächtigen Entwässerungsstollen, 25 Meter lang, drei Meter hoch. Doch dieser schützt den Löwen nicht mehr gut genug vor eindringendem Wasser.
Um zu erkennen, wo genau das Wasser durchläuft und wie es besser abgeleitet werden kann, mussten aufwändige Sondierungsarbeiten vorgenommen werden. Diese haben einen höheren Sanierungsbedarf als erwartet aufgezeigt. Nötig wurden zusätzliche Entwässerungsbohrungen in den Stollen und ergänzende Ableitungsmassnahmen ins bestehende Entwässerungssystem. Auch das regnerische Wetter hat die Arbeiten massiv verzögert. Teilweise mussten die Arbeiten sogar eingestellt werden.
Der Blick aufs Denkmal ist durch das Baugerüst bis und mit 22. Mai 2023 weiterhin stark eingeschränkt. Danach ist bis zum Ende der Bauarbeiten nur noch der Teil unterhalb des Löwen verdeckt. In Zusammenarbeit mit Luzern Tourismus wurden Gäste, Reiseleiterinnen und -leiter sowie Reiseveranstalter vorgängig informiert. Zudem weisen vor Ort Plakate auf die Umstände hin.
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Löwendenkmal Verzögerung Arbeiten 15.05.2023 (PDF, 207.38 kB) | Download | 0 | Löwendenkmal Verzögerung Arbeiten 15.05.2023 |