Der rund 3 Kilometer lange Abschnitt der Kantonsstrasse K33a vom Kreisel Kreuzstutz bis zum Gebiet Tschuopis im Stadtteil Littau ist eine wichtige Verkehrs- sowie Entwicklungsachse der Stadt Luzern. Der stark befahrene Strassenabschnitt weist aufgrund des Strassenzustands teilweise Sanierungsbedarf auf. Im Auftrag des Kantons erarbeitet die Stadt Luzern ein Betriebs- und Gestaltungskonzept zur qualitativen, gestalterischen und betrieblichen Aufwertung der gesamten Achse. Ein wichtiges Ziel der Planung besteht zudem in der Förderung von Quartierzentren entlang der Strasse.
Überblick
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Aktuelles
Das Projekt befindet sich aktuell in der Erarbeitungsphase des Betriebs- und Gestaltungskonzeptes (BGK). Mit dem BGK soll ein attraktiver und funktionaler Strassenraum entwickelt werden, welcher die städtebaulichen, ökologischen und verkehrstechnischen Ansprüche gleichermassen abdecken kann. Durch eine kontinuierliche Information der Öffentlichkeit und den Einbezug der organisierten Quartierkräfte im Planungsprozess soll das lokale Wissen abgefragt, und die öffentliche Akzeptanz gewährleistet werden. Das BGK bildet die Basis für die vertiefte Projektierung und Bewilligung des Bauprojekts.
Ausgangslage
Die Achse Bern-/Luzerner-/Renggstrasse vom Kreisel Kreuzstutz bis zum Gebiet Tschuopis im Stadtteil Littau weist aufgrund des Strassenzustands teilweise Sanierungsbedarf auf. Heute bestehen zudem diverse gestalterische und betriebliche Defizite, wie beispielsweise zu schmale Velostreifen oder Trottoirs, nicht normgerechte Fussverkehrsquerungen oder Einmündungen mit schlechten Sichtverhältnissen. Augenfällig ist zudem die fehlende Integration des Strassenraums in das sich stark im Wandel befindliche Siedlungsgefüge. Die Klimaanalysekarten zeigen überdies für weite Abschnitte der Strassenachse eine Überhitzung und somit einen Bedarf für wärmemindernde Massnahmen auf.
Die wichtige Busachse verbindet den Stadteil Littau mit den Gemeinden Emmen, Ebikon, dem Kantonsspital, der Innenstadt und dem Bahnhof Luzern. Sie soll zukünftig nach RBus-Standard aufgewertet, mit Doppelgelenktrolleybussen betrieben und bis zum Entwicklungsgebiet Tschuopis verlängert werden. In diesem Zusammenhang sind auch die Bushaltestellen gemäss Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) hindernisfrei umzubauen.
Im Fuss- und Veloverkehr sind verschiedene Massnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Verkehrsqualität notwendig. Dazu gehören die Verbesserung der Veloführung in Längsrichtung und optimierte Querungsmöglichkeiten entlang der gesamten Achse.
Projektziele
- Erhöhung der Verkehrssicherheit und -qualität für alle Verkehrsteilnehmenden, insbesondere für den Fuss- und Veloverkehr
- Stadträumliche Integration und Steigerung der Aufenthaltsqualität unter Berücksichtigung der Anforderungen an Quartierzentren gemäss dem Räumlichen Entwicklungskonzept (REK)
- Klimaangepasste Aufwertung der Strassenachse mit Umsetzung hitzemindernder Massnahmen und Umsetzung Schwammstadt
- Umsetzung Behindertengleichstellungsgesetz an den Bushaltestellen
- Aufwertung zu einer RBus-Achse mit stabilem und möglichst störungsfreien ÖV-Betrieb
- Technische, finanzielle und politische Realisierbarkeit, Zweckmässigkeit und Ausgewogenheit
Termine
Was |
Termin |
Situationsanalyse und städtebauliches Konzept |
bis Frühling 2025 |
Ausarbeitung Variantenfächer für die Strassenraumgestaltung |
bis Herbst 2025 |
Auswahl Bestvariante und Vertiefungsplanung |
bis Frühling 2026 |
Abschluss BGK als Basis für die weitere Projektierung |
Im Herbst 2026 |