Bahnhofes neu gratis zur Verfügung.
2017 haben sich die SBB und die Stadt Luzern darauf geeinigt, den Posttunnel so schnell wie möglich für die Veloparkierung zu öffnen. Am Montag, 1. Juli 2019, wurden 420 provisorische Veloabstellplätze eröffnet. Die Pendlerinnen und Pendler, die vom Hirschmattquartier den Bahnhof mit dem Velo anfahren, können ihr Velo im Posttunnel parkieren und durch die Personenunterführung direkt auf das jeweilige Gleis gelangen, um auf den Zug umzusteigen. Bis zu einer allfällig definitiven Lösung ist der Zugang zu diesen Abstellplätzen nur über einfache Schieberinnen bei den Abgängen in der Zentralstrasse und in der Habsburgerstrasse möglich.
Velostation besser auslasten
Gleichzeitig mit der Eröffnung dieser Veloabstellplätze stehen jene in der Velostation auf der Ostseite des Bahnhofes neu versuchsweise gratis zur Verfügung. Der Stadtrat will – wie in einem parlamentarischen Vorstoss gefordert – prüfen, ob dies einen Einfluss auf die Auslastung der Velostation hat, dies auch im Hinblick auf die für die Bahnnutzung besser gelegenen Veloparkplätze der geplanten Bike-and-Rail-Anlage im ehemaligen Posttunnel.
Ausbau auf 820 Plätze
Im Januar 2019 hat der Grosse Stadtrat einen Sonderkredit von 1,27 Mio. Franken für die Planung einer Bike-und-Rail-Anlage mit Zufahrtsrampe im ehemaligen Posttunnel im Bahnhof Luzern genehmigt. Gegen diesen Kredit hat ein Komitee das Referendum ergriffen. Am 20. Oktober 2019 kann die Stimmbevölkerung der Stadt Luzern darüber abstimmen. Wird der Sonderkredit für die Planung der Bike-und-Rail-Anlage gutgeheissen, können die 420 provisorischen Veloabstellplätze im ehemaligen Posttunnel erhalten und 400 zusätzliche eingerichtet werden. Für die geplante Zufahrtsrampe entfallen im Gegenzug in der Habsburgerstrasse 130 Abstellplätze. Der Bau der Zufahrtsrampe, die Tunnelverlängerung sowie der Neubau der Treppen- und Liftanlage auf der Seite Habsburgerstrasse machen auch deshalb Sinn, weil sie nach dem Bau des Durchgangsbahnhofes für den Fussverkehr weiter als hindernisfreier Zugang genutzt werden können. Somit ist der Bau der rund 7,5 Mio. Franken teuren Anlage wesentlich auch eine Vorinvestition für den Durchgangsbahnhof.
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