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27. Februar 2018
Im Zusammenhang mit der Jahresrechnung 2016 wurde durch den Grossen Stadtrat eine Einlage von 0,5 Mio. Franken zur Aufwertung der öffentlichen Sitz- und Verweilmöglichkeiten beschlossen. Unter anderem werden zur Attraktivierung des Zentrums rund 40 neue Sitzbänke installiert.
Die Laufende Rechnung 2016 schloss mit einem Überschuss von 37,5 Mio. Franken ab. Der Stadtrat beschloss, diese gute Ausgangslage zu nutzen, und definierte mehrere Massnahmen zur Gewinnverwendung. Mit diesen Massnahmen will der Stadtrat rasch Akzente setzen und im Sinne der strategischen Zielsetzungen der Gesamtplanung 2018–2022 einen Mehrwert für die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Umwelt schaffen. Der Grosse Stadtrat hat diesen Massnahmen am 29. Juni 2017 zugestimmt. Unter anderem wurde eine einmalige Einlage von 0,5 Mio. Franken in einen Spezialfonds zur Aufwertung der öffentlichen Sitz- und Verweilmöglichkeiten beschlossen. In der Zwischenzeit hat die Stadtgärtnerei zwei Massnahmenpakete konkretisiert.

Attraktivierung von Sitz- und Verweilmöglichkeiten
In der Stadt gibt es im öffentlichen Raum insgesamt rund 1300 Sitzbänke. Im Jahr 2016 wurde im Rahmen des «Forums Attraktive Innenstadt» eine Expertenstudie zum Thema Detailhandel durchgeführt. Diese zeigt, dass unter anderem für die positive Entwicklung des Detailhandels gut gestaltete Stadträume elementar sind. Räumliche Anforderungen sollen sich daher an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden orientieren. Dazu gehören namentlich freie Fusswege und schöne Aussenräume, damit sich sowohl Gäste als auch Einheimische gut aufhalten, ausruhen und erholen können. Die Studienverfasser empfehlen der Stadt die Einrichtung von Fussgängerzonen und Fussgängerwegen mit genügend Sitz- und Verweilmöglichkeiten.

Besonders in der Innenstadt wird deshalb, wo sinnvoll und möglich, eine Erhöhung der Anzahl Sitz- und Verweilmöglichkeiten um etwa 40 Stück realisiert – dabei handelt es sich ausschliesslich um die traditionellen Holzsitzbänke und nicht um solche aus dem kürzlich durchgeführten Sitzmöbeltest. Zudem werden einzelne bestehende Aufenthaltsbereiche einladender gestaltet: Es werden Plätze und Flächen attraktiver werden, bei welchen zu erwarten ist, dass sie in der aktuellen Gestaltung langfristig erhalten bleiben. Zum Beispiel der Museumsplatz vor dem Chäs-Barmettler, der Platz in der Mariahilfgasse oder die kleine Grünanlage in der Klosterstrasse.

Vereinheitlichung der Sitzbankmodelle
Zurzeit gibt es im gesamten Stadtgebiet etwa ein Dutzend verschiedene Sitzbankmodelle. Mittel- und langfristig sollen noch vier Typen aus dem bestehenden Sitzbankkonzept verwendet werden. Dies führt zu einer deutlich effizienteren Lagerbewirtschaftung des Materials, senkt die Unterhaltskosten und führt langfristig unter dem Strich zu einer günstigeren Gesamtbewirtschaftung. Für eine einmalige Bereinigung aller Sitzbänke ist mit Kosten von 280'000 Franken zu rechnen. Dabei handelt es sich um 300 alte und teils beschädigte Sitzbänke, welche inklusive Fundament ausgetauscht und entsorgt werden müssen. Diese Bänke befinden sich hauptsächlich in Littau, in der Parkanlage Ufschötti, im Gebiet Würzenbach sowie entlang des General-Guisan-Quais.

Die vier Sitzbankmodelle
Die vier Sitzbank-Typen

Für den Unterhalt der Sitzbänke ist die Stadtgärtnerei zuständig. Mit den beiden Unternehmerverbänden luzernermaler und Luzerner Schreiner besteht für den Unterhalt eine Kooperationsvereinbarung, die soeben bis 2020 verlängert wurde. Ebenso beteiligt sich die Luzern Tourismus AG am Unterhalt der öffentlichen Sitzbänke.
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