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25. Mai 2016
Am Montag, 6. Juni 2016, starten die Arbeiten für die neue Fassadenbeleuchtung der Hofkirche. Die neue Beleuchtung wird voraussichtlich Ende 2016 in Betrieb genommen. Gleichzeitig werden das Gräberhallendach und die Fassade des Pfarrhauses saniert.
Die Fassadenbeleuchtung der Hofkirche entspricht nicht den Richtlinien des Plan Lumière: Unerwünschte Lichtemissionen in den Nachthimmel, ein zu hoher Stromverbrauch und eine ungleichmässige Anstrahlung der Fassade sind Defizite der alten Beleuchtung. Wie bei zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten werden auch hier Gobo-Projektoren eingesetzt, welche die Fassade der Hofkirche gleichmässig, präzise und energieeffizient beleuchten. Dank einer in der Optik integrierten Maskierung – ähnlich einem Dia – werden die Brut- und Schlafplätze von Vögeln sowie die Fenster und der Haupteingang abgedunkelt. Auch die Umrisse der Hofkirche werden exakt abgegrenzt, sodass kein Licht in den Nachthimmel oder an benachbarte Gebäude gelangt.

Die Gobo-Projektoren werden auf dem umliegenden Gräberhallendach der Hofkirche montiert. Für die Montage der Gobo-Projektoren muss das Dach eingerüstet, geöffnet und verstärkt werden. Weil sich das Gräberhallendach in einem schlechten baulichen Zustand befindet, nutzt die städtische Immobilienabteilung diese Gelegenheit und wird einen Teil des Gräberhallendaches sanieren. Zeitgleich wird die Katholische Kirchgemeinde Luzern die Fassade des Pfarrhauses sanieren.

Für den Plan Lumière, welcher ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Luzern und ewl energie wasser luzern ist, hat die neue Fassadenbeleuchtung der Hofkirche einen sehr hohen Stellenwert. Die Hofkirche ist das letzte grosse Teilprojekt, welches im Rahmen des Plan Lumière mit dem 2008 bewilligten Kredit umgesetzt wird.

Die Sanierungsarbeiten starten am 6. Juni und dauern 4 bis 5 Monate. Die Inbetriebnahme der neuen Fassadenbeleuchtung ist voraussichtlich Ende 2016 vorgesehen.

Auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft

Bis Mitte Jahrhundert will die Stadt Luzern den Energieverbrauch und den Ausstoss von Treibhausgasen deutlich senken und aus der Atomenergie aussteigen. Diesen Auftrag hat uns die Stimmbevölkerung 2011 erteilt. Die neue Beleuchtung der Hofkirche spart gegenüber der alten 65 % Energie ein. Damit machen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft.
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