Schiessplätze zu sanieren, die Erholungseinrichtungen und das Wegnetz zu optimieren und die Naturräume aufzuwerten und zu ergänzen.
Eine in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Luzern und der Pädagogischen Hochschule Luzern geplante Massnahme zur Aufwertung des Natur- und Erholungsraumes sah vor, einen Bunker der ehemaligen Häuserkampfanlage im Bereich Allmend Süd zu einer „Lernburg“ umzubauen. Die „Lernburg“ sollte als Aufenthaltsort für Schulklassen für Naturbeobachtungen, als Fledermauskeller und als Lagerraum für Unterrichtsmaterialien genutzt werden.
Erst seit Herbst 2015 liegt die formelle Zustimmung für die geplante Umnutzung durch die zuständigen Stellen von Bund und Kanton vor. Durch den längeren planerischen Unterbruch war eine Überprüfung des Projekts erforderlich. Die Ergebnisse der Evaluation liegen nun vor. Aus verschiedenen Gründen haben die Projektpartner entschieden, auf die geplante Sanierung und Umnutzung des Bunkers zur „Lernburg“ zu verzichten:
- Vandalismusproblematik: Die Bunkeranlagen waren in den letzten Jahren wiederholt von grösseren Vandalismusschäden betroffen. Vor diesem Hintergrund mussten einerseits die erforderlichen Investitionskosten von rund 170'000 Franken für die Sanierung und den Umbau der Bunkeranlage hinterfragt werden, andererseits musste davon ausgegangen werden, dass sich die wiederkehrenden baulichen Unterhaltskosten deutlich über dem zu erwartenden Rahmen bewegen würden.
- Veränderte pädagogische Anforderungen: Die Auswertung einer bei verschiedenen Lehrpersonen durchgeführten Umfrage zeigte, dass vor allem ein grosses Bedürfnis nach begleiteten Unterrichtseinheiten besteht. Dieser zusätzliche, bisher nicht vorgesehene Betreuungsaufwand kann durch die Pädagogische Hochschule Luzern im aktuellen finanziellen Umfeld nicht geleistet werden.
Aus Sicherheitsgründen wird der Bunker ab Montag, 30. November 2015, abgebrochen. Die Arbeiten können voraussichtlich bis Mitte Woche abgeschlossen werden.
Name | |||
---|---|---|---|
Medienmitteilung (PDF, 69.09 kB) | Download | 0 | Medienmitteilung |