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30. Oktober 2013
Der Bericht „Monitoring Gesamtverkehr Luzern 2013“ zeigt, wie sich der Verkehr im Kanton Luzern zwischen 2010 und 2012 entwickelt hat. So hat zum Beispiel der Anteil des öffentlichen Verkehrs am Gesamtverkehr zwischen 2010 und 2012 sowohl in der Stadt Luzern und in den Agglomerationsgemeinden, als auch im ganzen Kanton leicht zugenommen. Auch die Anzahl Personenwagen pro 1000 Einwohner ist in den letzten drei Jahren überall leicht angestiegen. In der Stadt Luzern verkehrten 2012 etwa gleichviele Autos wie 2010. Der Anteil an autofreien Haushalten hat in der Stadt und in den Agglomerationsgemeinden zugenommen.
Die Stadt, der Kanton und der Verkehrsverbund Luzern haben gemeinsam und in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – Wirtschaft den Bericht „Monitoring Gesamtverkehr Luzern 2013“ erarbeitet. Er zeigt, wo wie viele Personen mit welchem Verkehrsmittel unterwegs sind und wie sich das Mobilitätsverhalten in der Stadt, in der Agglomeration und im Kanton unterscheidet und entwickelt. Die Verkehrskennzahlen für die Jahre 2010, 2011 und 2012 dienen der Festlegung und Beurteilung von verkehrspolitischen Zielen und für die Planung zukünftiger Verkehrsmassnahmen. Der Bericht „Monitoring Gesamtverkehr Luzern 2013“ kann im Internet unter www.vif.lu.ch/mobilitaet und www.vvl.ch/planung/kanton-luzern eingesehen werden.
Der Bericht zeigt unter anderem folgende Punkte:

  • Der Motorisierungsgrad (Anzahl Personenwagen pro 1000 Einwohner) ist in der Stadt, in der Agglomeration und auch auf dem Land leicht angestiegen.
  • Es kann keine Steigerung des Aufkommens des motorisierten Individualverkehrs in der Stadt in den letzten drei Jahren festgestellt werden. Der stärkste Zuwachs am Aufkommen ist beim öffentlichen Verkehr zu finden.
  • Zwischen 2005 und 2010 wuchs der Anteil autofreier Haushalte in der Stadt Luzern von 37 auf 42 Prozent und in den Agglomerationsgemeinden von 17 auf 21 Prozent. Zudem nehmen Carsharing-Mitgliedschaften im ganzen Kanton zu.
  • Jede fünfte Person im Kanton Luzern besitzt entweder ein Generalabonnement oder ein Abonnement des Tarifverbunds Passepartout. In städtischen Bereichen sind es 35 Prozent, in ländlichen Gebieten 11 Prozent.
  • Während im Jahr 2000 noch 67 Prozent der Erwerbstätigen in der Stadt Luzern wohnten und arbeiteten, ist dieser Anteil bis 2011 auf 51 Prozent gesunken. Die Folgen sind grössere Pendlerströme der Stadtbevölkerung zu Arbeitsplätzen ausserhalb des Stadtgebietes.
  • Durchschnittlich 65 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Kanton verfügen über einen Gratis-Parkplatz am Arbeitsort.
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