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13. Dezember 2011
Vertreter von Stadt und Kanton Luzern und der Fasnachtsorganisationen trafen sich am Montag letzter Woche zur Vorbereitung der Fasnacht 2012 erneut zum Runden Tisch. Die Vorbereitungen verlaufen planmässig. Der Zonenplan wird auf Wunsch der Fasnachtsorganisationen leicht angepasst. Die Sonderzone für Guuger-, Kultur-, Intrigier- und Theaterplätze wird auf den Jesuiten- und Theaterplatz ausgeweitet. Die wilden Gruppierungen erhalten im Gegenzug mehr Platz auf der Bahnhofstrasse.
Die Anwesenden verabschiedeten ein neues, leicht angepasstes Konzept für den Zonenplan. Die grösste Veränderung ist, dass sich der Monstercorso der "Vereinigten" neu zwischen Hirschengraben und Bahnhofstrasse aufstellen wird. Dadurch kann die Bahnhofstrasse am Dienstagabend entlastet werden, weil der Monstercorso zum Durchmarschieren weniger Platz benötigt, d.h. auf der in jedem Fall freigehaltenen reussseitigen Fahrspur (Durchfahrt für Notfallfahrzeuge und Rettungsdienst) marschieren kann. Im Gegenzug werden die bisher vor allem durch wilde Gruppierungen belegten Jesuiten- und der Theaterplatz als Guuger-, Kultur, Intrigier- und Theaterplätze definiert. Damit soll diesen Gruppierungen, welche ein Grundbestandteil der Luzerner Fasnacht sind, mehr Platz geboten werden.

Die Bewerbungsfrist für die Verpflegungsstände auf öffentlichem Grund ist Ende November abgelaufen. Die Stände werden wiederum so platziert, dass die Altstadt entlastet werden kann. Dieses Konzept hat sich auch aus sicherheitstechnischen Überlegungen bewährt und soll beibehalten werden. Mehr Wert wird auf das Erscheinungsbild der Verpflegungsstände gelegt, nachdem das teilweise wenig fasnächtliche Erscheinungsbild sowohl am Runden Tisch als auch in der Online-Umfrage, welche die Stadt Luzern durchgeführt hatte, kritisiert wurde.

Ziel der Mitglieder des Runden Tisches ist es, dass die bereinigte Wegleitung für die Fasnacht 2012 noch vor Weihnachten online publiziert werden kann. Die wichtigsten Regeln ändern sich nicht.

Der Runde Tisch setzt sich zusammen aus Vertretern der Kult-Ur-Fasnächtler, der Vereinigten, des Luzerner Fasnachtskomitees, der Stadt, der Gewerbepolizei und der Luzerner Polizei. Alle am Runden Tisch getroffenen Entscheide fielen im Konsens.

Wichtigste Sicherheitsregeln für Fasnachtsgruppen (Auszug):

Die Zufahrt mit Wagen ist frühestens ab Mittwochabend 22 Uhr vor dem Schmutzigen Donnerstag möglich. Am Aschenmittwoch müssen alle Fasnachtswagen bis 12 Uhr entfernt sein.

Parkieren und Verschieben
Fasnachtswagen sind so zu parkieren, dass sie die Zufahrt für Notfallfahrzeuge nicht behindern. Die Wagen und allfällige Vorbauten dürfen nicht fest installiert werden und müssen innerhalb von kurzer Zeit und von Hand verschiebbar sein.

Brandschutz
Informationen auf www.fwluzern.ch, Rubrik Brandschutz.

Sicherheit
Es muss jederzeit eine Durchfahrt von 3,5 Meter für die Notfallfahrzeuge von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei gewährleistet sein.

Fahrverbot
Ausserhalb bestimmter Zonen (werden in der Wegleitung zur Fasnacht 2012 ausgewiesen) gilt in der Altstadt das allgemeine Fahrverbot.

Weitere Informationen
www.fasnacht.stadtluzern.ch
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