Mit dem Kanton Luzern ist vereinbart, dass die Rennbahn nach dem Ausbau der Zentralbahn wieder hergestellt wird. Die Stadt wäre bereit, wie bisher 30'000 Franken pro Jahr für den Unterhalt der Rennbahn aufzuwenden und jährlich 40'000 Franken Preisgeld aufzubringen. Zudem stellt die Stadt die Rennbahn zur Verfügung. Darüber hinaus sieht sich die Stadt aber nicht in der Lage, die zusätzlich notwendigen Leistungen zu erbringen beziehungsweise zu finanzieren.
Die Durchführung von zwei Pferderenntagen pro Jahr erfordert – auch wenn eine Grundinfrastruktur vorhanden wäre – einen grossen baulich-infrastrukturellen Aufwand: Herrichtung der Bahn mit Rails und Hindernissen, Tribüne und Zelt, Boxen für 120 Pferde, Parkmöglichkeiten für Pferdetransporter und dergleichen. Aus Sicht der IG Pferdesport Allmend ist das unternehmerische Risiko für diese Aufwendungen nicht verantwortbar. Zudem ist die Zukunft des Schweizer Galopprennsports in der Deutschschweiz eher ungewiss.
Die Stadt und die IG Pferdesport Allmend sind zum Schluss gekommen, dass ohne neue feste und dauerhafte Infrastrukturen auf der Luzerner Allmend keine Pferderennen mehr möglich sind. Die IG Pferdesport Allmend hat deshalb dem Stadtrat im November 2011 mitgeteilt, dass die Organisatoren auf einen Neustart der Pferderennen auf der Allmend im Jahre 2013 verzichten. Concours und Dressurprüfungen können weiterhin durchgeführt werden. Auch die Einrichtungen für regionale Concours sind weiterhin vorhanden.
Im neuen Jahr wird ein Konzept auf der Basis der bisherigen Allmendplanung erarbeitet, das aufzeigt, wie die Pferderennbahn künftig genutzt werden soll. Das Konzept wird dem Stadtrat voraussichtlich im Sommer 2012 zum Beschluss vorgelegt.
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