Realisiert wird das Projekt "Agnes" der Gret Loewensberg Architekten GmbH in Zürich. Dieses Büro hat 2009 den Architektur-Wettbewerb für den Neubau der beiden Häuser Rigi gewonnen. Der Neubau fügt sich laut Jury sehr gut in die Struktur des Quartiers ein. Es erfüllt einerseits die Ansprüche aus Sicht der Pflege sehr gut und andererseits auch die Voraussetzungen für den Standard Minergie Eco.
Das Betagtenzentrum liegt in einer städtebaulich sensiblen Zone, über die ein privatrechtliches Servitut gelegt ist. Es ist geplant, den Neubau auf zwei Dritteln der Grundfläche markant weniger hoch, dafür auf dem dritten Drittel höher zu bauen. Dazu musste in einem sorgfältigen Prozess das Servitut angepasst oder gar aufgehoben worden. Eine grosse Mehrheit der Servitutsberechtigten hat der Anpassung zugestimmt.
Noch fehlen aber einige Unterschriften. Zurzeit laufen die Gespräche noch. Geplant sind zudem Massnahmen zur Verkehrsberuhigung. Noch offen ist, wie diese aussehen werden. Grundsätzlich allerdings ist festzuhalten, dass durch die Aufhebung des Hallenbads und die Verlegung von Parkplätzen das Verkehrsvolumen in der Gärtnerstrasse abnehmen wird.
Kein Provisorium
Im Gegensatz zur Sanierung anderer Betagtenzentren braucht es während der Bauzeit kein Provisorium für die Bewohnerinnen und Bewohner. Die meisten werden in ihr neues Zuhause ins Haus Saphir des Betagtenzentrums Eichhof einziehen. Auf Wunsch und nach Möglichkeit erfolgt ein definitiver Umzug auch innerhalb des Betagtenzentrums Dreilinden oder in andere städtische Betagtenzentren oder Pflegewohnungen.
Nach Abschluss des Neubaus werden die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Pilatus in das Haus Rigi umziehen. Das Haus Pilatus soll 2016 und 2017 saniert und umgebaut werden. Der dazu nötige Planungskredit wird der Stadtrat Anfang 2012 beim Parlament beantragen.
Betagtenzentrum Dreilinden, Ersatzbau Häuser Rigi (Bericht und Antrag 13/2011)
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