Die Streckenführung wurde in Zusammenarbeit mit den Sport- und Quartiervereinen bestimmt. Ursprünglich war geplant, die neue Finnenbahn im Bereich Allmend West oder im Bereich der Kunstrasenfelder auf Allmend Süd zu realisieren. Diese Varianten wurden aufgrund von Nutzungskonflikten und aus Sicherheits- und Beleuchtungsgründen vor allem von den beiden Quartiervereinen Obergrund und Sternmatt abgelehnt. Die jetzige Streckengführung stösst bei allen Beteiligten auf ein positives Echo.
Moderne Sportanlagen
Die Entwicklung der Luzerner Allmend (Swissporarena, Wohnhochhäuser, Sportgebäude mit Hallenbad, neue Messehallen, Ausbau und Tieflegung der Zentralbahn) hatte grosse Auswirkungen auf den Sport- und Freizeitbetrieb. Der Stadtrat hat 2007 im Vorfeld der Grossprojekte versprochen, dass diese Entwicklung nicht auf Kosten des Breitensports, des Freizeitbetriebes und der Naherholung stattfinden darf. Dort, wo Sportanlagen den Grossprojekten weichen mussten, hat die Stadt deshalb zusammen mit den betroffenen Nutzerinnen und Nutzern nach Lösungen gesucht. So sind in den letzten rund sieben Jahren zahlreiche neue moderne Sportanlagen für den Breitensport entstanden: das Bocciodromo, die Kunstrasenfelder, die Leichtathletiktribüne, die Schiesssporthalle, die Tennisplätze und nun die Finnenbahn.
Natur- und Erholungsraum
Noch ist die Allmendentwicklung aber nicht abgeschlossen. Im Rahmen des Projektes Natur- und Erholungsraum werden bis 2017 weitere Aufwertungsmassnahmen umgesetzt. Aktuell werden die von der Altlastensanierung betroffenen Flächen auf den ehemaligen Schiessplätzen begrünt und bepflanzt. Entlang des neu erstellten, rund ein Kilometer langen Naturerlebnisrundwegs entstehen bis Ende 2016 Erlebnisstationen. 2017 wird der Veranstaltungsparkplatz P4 beim ehemaligen Schiesstand B zu Gunsten von Magerwiesen aufgehoben.
Im Bereich des sogenannten Grünkorridors ist für Sommer 2015 der Bau einer zusätzlichen Wegverbindung geplant, wodurch die Freiräume östlich und westlich der Horwer Strasse besser miteinander vernetzt werden können. Ausserdem sollen die Planungen für das Schulprojekt „Lernburg“, das die Umnutzung eines Teils der ehemaligen Häuserkampfanlage vorsieht, wieder aufgenommen werden. Die übrigen militärischen Bauten im Gebiet werden zirka Mitte Mai 2015 aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Zum Abschluss der Entwicklung des Natur- und Erholungsraums Allmend soll auch das Signalisationskonzept umgesetzt werden. So wird unter anderem die Hundefreilaufwiese südlich der Kaserne signalisiert. Ein weiteres Augenmerk dient der konsequenten Durchsetzung des Leinenzwangs für Hunde in den übrigen Freiräumen der Allmend.
Name | |||
---|---|---|---|
Medienmitteilung (PDF, 46.81 kB) | Download | 0 | Medienmitteilung |