In einem ersten Schritt werden vom 26. Mai bis 15. August 2014 die Massnahmen am Bundesplatz umgesetzt. Um die Sicherheit für Fussgänger zu erhöhen, werden alle Fussgängerstreifen, die über zwei Fahrspuren führen, mit einer Schutzinsel ergänzt. Um die unübersichtliche Situation bei der Einmündung der Moos- in die Bundesstrasse zu verbessern, wird ein Fussgängerstreifen in der Bundesstrasse aufgehoben. Zudem ist das Linksabbiegen von der Bundes- in die Moosstrasse künftig nicht mehr möglich. Auch für die Velofahrenden wird die Situation verbessert. Unter anderem erhalten sie eine direkte Verbindung von der Neustadtstrasse ins Hirschmattquartier ohne Umweg über den Bundesplatz.
Der Kreisel Bundesplatz wird neu zweispurig markiert. Dadurch werden die Vortrittsregelungen klarer. Zudem werden die Kreiselausfahrten jeweils auf einen Fahrstreifen reduziert. Die beiden Fussgängerstreifen in der Bundes- und der Tribschenstrasse befinden sich heute direkt beim Kreisel, was für die Autofahrenden zu einer unübersichtlichen Situation führt. Die beiden Streifen werden deshalb ein paar Meter vom Kreisel wegverschoben. Dazu müssen zwei Bäume gefällt werden.
Gleichzeitig mit den Sofortmassnahmen wird auch der Belag erneuert. Die Belagsarbeiten müssen wegen des grossen Verkehrsaufkommens in der Nacht gemacht werden. Vorgesehen sind zehn Nachteinsätze von 20 bis 5 Uhr, die nur bei trockenem Wetter durchgeführt werden können. Der Verkehr wird dazu örtlich umgeleitet. Der Busbetrieb wird während der Bau-arbeiten nicht eingeschränkt.
Voraussetzung für die Busspur in der Pilatusstrasse
Die Massnahmen beim Bundesplatz verbessern den Verkehrsfluss und erhöhen die Sicherheit an einem Unfallschwerpunkt der Stadt. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die Verlängerung der Busspur in der Pilatusstrasse. Damit diese realisiert werden kann, werden Autofahrende künftig nicht mehr über die Pilatusstrasse, sondern über die Moosstrasse, den Bundesplatz und die Zentralstrasse zum Bahnhof gelangen. Die Massnahmen beim Bundesplatz sollen dafür sorgen, dass der Mehrverkehr sicher bewältigt werden kann. Bevor die Busspur im Herbst 2014 eingeführt wird, wird über den Sommer 2014 untersucht, ob die Massnahmen beim Bundesplatz die gewünschte Wirkung erzielen. Erst wenn ersichtlich ist, dass der Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit rund um den Bundesplatz erhöht sind, wird die Busspur in der Pilatusstrasse von der Morgartenstrasse bis zum Bahnhof markiert.
Alle profitieren
Von den Massnahmen profitieren alle Verkehrsteilnehmenden: Die Busse sind schneller am Bahnhof. Für die Autofahrenden wird die Situation rund um den Bundesplatz übersichtlicher, und die Sicherheit für Velofahrende und Fussgänger wird deutlich erhöht. Diese Ziele entsprechen somit der Mobilitätsstrategie des Stadtrates. Damit Luzern weiterhin attraktiv und für alle sicher und zuverlässig erreichbar ist, will der Stadtrat in den nächsten Jahren, den öffentlichen Verkehr fördern, den Fuss- und Veloverkehr weiterentwickeln, dafür sorgen, dass der Autoverkehr nicht weiter anwächst und damit die Lebensqualität in der Innenstadt verbessern.
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