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9. April 2013
Der Busstreifen im Hirschengraben, der im Rahmen der flankierenden Massnahmen zur Gesamterneuerung Cityring im Herbst 2010 realisiert wurde, wird stadteinwärts um 100 Meter bis zur Haltestelle Hirzenhof verlängert. Dadurch wird der öffentliche Verkehr massgeblich gefördert. Gegen den Entscheid des Verwaltungsgerichts sind keine Beschwerden eingegangen, womit die Projektbewilligung rechtskräftig ist. Das Bundesamt für Strassen ASTRA wird den Busstreifen vom 15. April bis Juni 2013 realisieren.
Während der Gesamterneuerung des Cityrings Luzern werden der Sonnenberg-, der Reussporttunnel und die angrenzenden Bauwerke der Autobahn A2 saniert. Die flankierenden Massnahmen haben geholfen, den Verkehr in der Stadt flüssig zu halten. In der Stadt wurden unter anderem provisorische Busstreifen eingeführt. Aufgrund der Erfahrungen während der Cityring-Bauzeit konnten diese Busstreifen optimiert werden und sollen nun definitiv eingeführt werden. Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat die Federführung bei der Realisierung, da diese Arbeiten den ursprünglich vorgesehenen Rückbau des Provisoriums ersetzen.

Der Busstreifen wird stadteinwärts um rund 100 Meter bis zur Haltestelle Hirzenhof beziehungsweise zur Einmündung der Kasimir-Pfyfferstrasse verlängert. Da der Platz begrenzt ist, muss die Strasse in diesem Bereich um 50 bis 60 Zentimeter verbreitert werden. Das Ende des Busstreifens wird so gestaltet, dass sich der Bus wie bei einer Busbucht wieder in den Verkehr einreihen kann. Für die Velofahrenden von der Klosterstrasse in die Rütligasse ist eine attraktive Querung vorgesehen. Diese Massnahme ist auch Bestandteil des kantonalen Radroutenkonzepts.

Das Quartier bleibt nach wie vor gut erreichbar (siehe Beilage). Im Rahmen der Einspracheverhandlungen wurde das Verkehrsregime optimiert: Das Linksabbiegen vom Hirschengraben in die Klosterstrasse ist nicht mehr möglich. Für Lastwagen und Reisebusse ist wegen der neuen Veloquerung auch das Rechtsabbiegen vom Hirschengraben in die Klosterstrasse unterbunden. Diese können über die Kasimir-Pfyffer-Strasse und die Bruchstrasse ins Quartier hineinfahren. Die Erschliessung des Säli-Bruch-Obergütschquartiers von Osten und Süden erfolgt hauptsächlich über die Pilatusstrasse. Für den Fuss- und Veloverkehr ändern sich keine Verkehrsbeziehungen.

Mit diesem Projekt werden mehrere Ziele erreicht: Der öffentliche Verkehr wird priorisiert, der Verkehrsfluss im Hirschengraben und die Sicherheit für den Fuss- und Veloverkehr beim Queren des Hirschengrabens werden verbessert. Die Förderung des öffentlichen Verkehrs und des Fuss- und Veloverkehrs entspricht einer nachhaltigen städtischen Mobilität, die die Aufenthalts- und Lebensqualität steigert.

Die Projektpartner sind überzeugt, dass das Quartier sowie alle Verkehrsteilnehmenden von dieser Massnahme profitieren werden. Das Projekt wird durch das ASTRA analog der Projektorganisation Gesamterneuerung Cityring ausgeführt. Es ist geplant, den Busstreifen nach den Osterferien ab dem 15. April bis Anfang Juni 2013 zu realisieren.
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