Die erste umfassende Ausstellung von Thyl Eisenmann (1948–2015) zeigt Radierungen sowie ausgewählte Acryl- und Ölgemälde des Luzerner Zeichners und Malers. Die Kunstgrafiken, die Thyl Eisenmann über rund 40 Jahre hinweg ständig weiterentwickelt hat, zeigen realistische Szenerien aus der Fasnachtszeit. Sie spiegeln die Freude des Künstlers, Menschen in ihren schauspielerischen Auftritten darzustellen und sind Liebeserklärungen an die Fasnacht und an die Luzerner Altstadt.
Die ausgestellten Acryl- und Ölgemälde zeigen die Themen Werden und Vergehen, Natur und Mensch, fremde Kulturen und die Auseinandersetzung mit ihnen. In seinen letzten Bildern hat die Farbe den Künstler zusehends vereinnahmt. Thyl Eisenmann hatte davon gesprochen, dass er sich von der Farbe habe verführen lassen.
Buch und Film
In einer rund 100-seitigen Monographie würdigt der bekannte Kunsthistoriker und ehemalige städtische Denkmalpfleger Ueli Habegger das künstlerische Schaffen von Thyl Eisenmann. Es gelingt dem Autor, die Hintergründe und Themen-Bereiche im Gesamtwerk dieser eng mit der Stadt Luzern verbundenen Persönlichkeit auszuleuchten. Die Monographie ist im Aura-Verlag erschienen, Herausgeber ist Olivier Eisenmann.
Während der Ausstellungszeit wird ein Film vorgeführt, der den Künstler bei seinem kreativen Schaffen im Luzerner Atelier zeigt.
Thyl Eisenmann (1948–2015)
Zeichner, Maler, Radierer: Künstler
8. bis 13. Februar 2020
Ausstellung in der Kornschütte Luzern, Kornmarkt 3
Vernissage und Buchpräsentation: Donnerstag, 6. Februar 2020, 18 bis 20 Uhr
Begrüssung: Albert Schwarzenbach, Präsident des Grossen Stadtrates
Einführung: Ueli Habegger, Autor
Musikalische Umrahmung: Alfred Felder, Violoncello
Die Monographie zum Werk von Thyl Eisenmann erscheint im AURA-Verlag.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 16 Uhr
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Kornschuette_Thyl_Eisenmann_270120.pdf | Download | 0 | Kornschuette_Thyl_Eisenmann_270120.pdf |