Im Detail

Der Fels- und Gletscherabbruch im Lötschental vom 28. Mai 2025 hat ungeheuerliche Ausmasse. Er zerstörte ein ganzes Dorf. Die Menschen von Blatten verloren ihr Zuhause. Eine Person wird noch immer vermisst. Der individuelle Verlust und das abrupte Verschwinden des Heimatdorfes belasten die Menschen enorm. Die unabsehbaren Folgen des Unglücks beanspruchen die Bevölkerung emotional aufs äusserste. Auch materiell stehen sie vor dem Nichts. Um den Menschen in dieser akuten Notsituation zu helfen, sammelt die Glückskette Geld. Die Hilfe fokussiert zuerst auf das Dringendste, wird später auch auf mittel- und langfristige Ziele ausgerichtet.

Spende zur Linderung der Notsituation

Die Stadt Luzern überwies 20'000 Franken an die Glückskette, damit die Betroffenen umgehend unterstützt werden können. Seit Jahren leistet die Stadt Luzern rasch und unbürokratisch Beiträge an die in- und ausländische Nothilfe. Seit 2024 gibt das Reglement über Solidaritätsbeiträge den Rahmen vor. Der Beitrag an die Glückskette ist ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen im Lötschental, die sich mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert sehen. Die Stadt Luzern will damit helfen, den betroffenen Menschen schnell wieder Sicherheit zu geben.

Die Katastrophe im Lötschental findet landesweit und international grosse Beachtung. Das grosse mediale Interesse löst eine riesige Welle der Solidarität aus. Dem Stadtrat ist es ein Anliegen, der Bergbevölkerung ein Zeichen aus der urban geprägten Schweiz zu senden. Die Talgemeinschaft im Lötschental benötigt jetzt jeden Ausdruck der Teilnahme.