„Die Sehnsucht nach dem Süden“ ist das diesjährige Thema. Spätestens seit Goethes Reise nach Italien ist der Weg über die Alpen eine literarisch sehr begangene Route geworden – und doch versteht jeder unter diesem Sehnsuchtsort etwas anderes.
Lieder von Schubert, Schumann, Mendelssohn, Wolf und Liszt folgen sozusagen der Route dieser „Zugvögel“. „Mignon“, als die verkörperte Sehnsucht nach Italien, in zwei verschiedenen Vertonungen; das Gebet Gretchens in einer Gegenüberstellung von Verdis „Deh pietoso, oh Addolorata“ und Wagners Melodram „Ach neige, Du Schmerzenreiche“ als eine interessante Auseinandersetzung der beiden Jubilare dieses Jahres. Die Solostücke für Klavier von Mendelssohn (Venetianisches Gondellied) und Liszt (Petrarca Sonetto op. 104) sind für Edward Rushton eine besondere Herausforderung: der Erard Flügel in Tribschen (auf dem auch Liszt gespielt hat) trägt mit seinem speziellen Klang dazu bei, sich in die Phantasien der damaligen Zeit hineinzuhören.
Idee und Einstudierung: Cornelia Kallisch.
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