Viel Futter bringt viele Probleme
Verschiedene wissenschaftliche Studien belegen: Es gibt in einer Stadt so viele Tauben, wie es die Menge Futter zulässt. Eine Taube kann mit 30 Gramm Futter (entspricht einer Scheibe Brot) bereits ihren Tagesbedarf an Nahrung decken. Die restliche Zeit und Energie verbringt sie mit dem Brutgeschäft. Die Folge: Die Anzahl Tauben steigt rasant an, und die Menge Kot nimmt entsprechend zu.
Auch bei Schwänen gehen Fachleute davon aus, dass Fütterungen einen Einfluss auf die Anzahl Tiere haben, wenn auch hier die Zusammenhänge komplizierter sind als bei den Tauben. Tatsache ist, dass in den letzten Jahren in der Luzerner Bucht markant mehr Schwäne im Winter gezählt wurden. Tatsache ist auch, dass Fütterungen eine grosse Lockwirkung auf die Tiere haben, sich diese zahlreich an den Fütterungsstellen einfinden und auf Futter warten. Durch die Ansammlung können sich Krankheiten ausbreiten und es entsteht viel Kot.
Altes Brot bringt viel Kot
Die Verwertung von altem Brot ist eine weitere Ursache für das Überangebot an Nahrung für die Tiere. Heutzutage wird trockenes Brot meist nicht mehr gegessen. Um es nicht in den Abfall werfen zu müssen, verwenden es viele Menschen, um Vögel zu füttern. Dies ist wenig sinnvoll. Sinnvoller ist, altes Brot in der Küche zu verwenden. Beispielsweise ganz simpel als Croutons oder Käseschnitte, aber auch etwas raffinierter als Knödel oder Beerenpudding. Eine kleine Auswahl köstlicher Rezepte finden Interessierte in Flyer-Dispenser bei den Plakat-ständern.
Weitere Informationen zum Projekt „Stadttauben Luzern“ und zu Schwänen sind im Internet unter www.tiere.stadtluzern.ch abrufbar.
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