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7. Juli 2014
In der Luzerner Innenstadt erinnern derzeit Plakate daran, dass Tauben nicht gefüttert werden sollen. Diese einfache Massnahme hat grosse Wirkung: Sie führt zu gesünderen Tauben und weniger Verschmutzung. Die Plakataktion dauert bis am 25. August 2014.
Besonders in den Sommermonaten lädt ein Spaziergang zum See ein, das alte Brot Tauben und Wasservögeln mitzubringen. Das gutgemeinte Füttern ist jedoch falsch verstandene Tierliebe. Grundsätzlich finden Tauben – wie alle anderen Vögel auch – selber genügend Nahrung. Auch sind sie gesünder, wenn sie ihr Futter selber suchen. Werden Tauben gefüttert, vermehren sie sich stark und ihre Anzahl nimmt rasant zu. Bei grosser Anzahl können sich Krankheitserreger und Parasiten einfacher ausbreiten.

Altes Brot bringt Taubenkot
Eine Taube benötigt pro Tag nur zirka 30 Gramm Futter. Von einem Kilo Brot haben 30 Tauben innert Kürze ihren gesamten Tagesbedarf an Nahrung gedeckt. Es bleibt viel Zeit und Energie fürs Brüten – die Anzahl Tauben in der Stadt nimmt rasant zu.
Eine einzelne Taube gibt jährlich bis zu 10 Kilogramm Kot ab. Bei den schätzungsweise 2500 Luzerner Tauben sind das 25 Tonnen jährlich! Dieser fällt vor allem dort an, wo die Tiere brüten und schlafen, also in erster Linie auf Gebäuden und Baudenkmälern. Dies führt zu kostenintensiven Reinigungen und hygienischen Problemen. Viel einfacher und günstiger ist: Weniger Futter, weniger Tauben, weniger Kot.
Aber was tun mit dem trocken gewordenen Brot? Mit altem Brot kann man köstliche Mahlzeiten zubereiten. Unter www.tauben.stadtluzern.ch finden sich in der Stichwortbroschüre „Altes Brot“ eine Auswahl guter Rezepte. Auch nehmen Tierhalterinnen und -halter gerne getrocknetes, nicht schimmliges Brot für ihre Haustiere an.

Weitere Informationen zum Projekt „Stadttauben Luzern“ sind im Internet unter www.tauben.stadtluzern.ch abrufbar.
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