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3. August 2018
Die Spitalstrasse wurde von Juli 2017 bis Ende Juli 2018 für den Busverkehr optimiert sowie für die Anwohnerinnen und Anwohner sicherer und ruhiger gestaltet. Die Reduktion von Tempo 50 auf Tempo 30 und der Einbau eines Flüsterbelages zwischen der St.-Karli-Strasse und dem Kantonsspital sorgen für mehr Sicherheit sowie weniger Lärm im Quartier. Die Installation der Fussgänger-Lichtsignalanlage und die Inbetriebnahme der elektronischen Busspur erfolgen Ende August 2018.

Regelmässige Verkehrsüberlastungen auf der Spitalstrasse beeinträchtigten in den letzten Jahren den Busbetrieb. Um die Zuverlässigkeit des Busfahrplans zu steigern, wurde von der Bushaltestelle Kantonsspital bis zum Schulhaus St. Karli eine 200 Meter lange elektronische Busspur realisiert. Sie ermöglicht es, dass der Bus in der Hauptverkehrszeit den Rückstau auf der Gegenfahrbahn überholen kann. Dadurch reduzieren sich die Verlustzeiten der Busse von heute oftmals über zehn auf wenige Minuten. Als Folge der elektronischen Busspur mussten die Trottoirs angepasst werden: Bergwärts wurde ein drei Meter breiter Rad-/Gehweg gebaut, talwärts wurde das Trottoir verschmälert, um eine separate Velospur einrichten zu können.

Neubau behindertengerechter Bushaltestellen
Um den Zugang der Buspassagiere zum Kantonsspital zu verbessern, wurden die Bushaltestellen in Fahrtrichtung St. Karli und Schlossberg vor das Parkhaus des Kantonsspitals verschoben und als Fahrbahnhaltestelle neu gebaut sowie behindertengerecht ausgestaltet. Die Haltestellen wurden so umgebaut, dass die Busse die Bordsteinkante möglichst nah anfahren können und der Einstieg zum Beispiel mit einem Rollstuhl ebenerdig erfolgen kann. Das Kantonsspital ergänzte die Haltestelle mit einem Unterstand, einer neuen Liftanlage und einer Passerelle, die nun einen behindertengerechten, direkten Weg zum Haupteingang ermöglicht.

Die bisherige Haltestelle in Richtung St. Karli wurde zu einer «Kiss&Ride»-Kante umgestaltet: Autofahrende können nun Personen, die das Kantonsspital besuchen, ein- und aussteigen lassen. Auch die Bushaltestellen beim Schulhaus St. Karli wurde in den letzten Wochen behindertengerecht umgestaltet. Zu diesem Zweck wurde die Böschung angepasst und mit Quadersteinen gesichert.

Tempo 30 und lärmarmer Strassenbelag
Mit der Bewilligung des Kredits für die elektronische Busspur wurde vom Stadtparlament auch die Einführung von Tempo 30 auf der Spitalstrasse verlangt und mit dem Ende der Bauarbeiten umgesetzt. Die Temporeduktion führt zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit. Im Zeitraum 2011 bis 2015 haben sich auf der Spitalstrasse 32 Unfälle ereignet. Bei etwas mehr als der Hälfte wurden Personen verletzt. Tempo 30 und der Einbau eines lärmarmen Belags der neuesten Generation zwischen Spital und Schulhaus St. Karli führen zu einer Reduktion des Verkehrslärms um zirka einen Drittel. Bisher wurde in diesem sensiblen Gebiet, das aufgrund des Spitals und der umliegenden Schulen von besonders schutzbedürftigen Personengruppen genutzt wird, die für den Strassenlärm massgebenden Belastungsgrenzwerte überschritten.

Elektronische Busspur
Die Installation der Fussgänger-Lichtsignalanlage und die Inbetriebnahme der elektronischen Busspur erfolgen Ende August 2018. Dann wird der Bus in der Hauptverkehrszeit den Rückstau auf der Gegenfahrbahn überholen können. Nach einer Justierungsphase reduzieren sich dadurch die Verlustzeiten des öffentlichen Verkehrs in diesem Bereich von heute oftmals über zehn auf wenige Minuten.

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Spitalstrasse: Bau-Ende elektronische Busspur und Einführung Tempo 30 Medienmitteilung 03.08.2018 (PDF, 182.7 kB) Download 0 Spitalstrasse: Bau-Ende elektronische Busspur und Einführung Tempo 30 Medienmitteilung 03.08.2018