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12. März 2018
Lachend und spielend Vorurteile abbauen und Gemeinsamkeiten entdecken: Dazu lädt die Stadt Luzern am 21. März die Bevölkerung ein. Am Internationalen Tag gegen Rassismus wird auf dem Kulturhof Hinter Musegg ein vielseitiges Programm für Jung und Alt geboten.
Kaum sonst wo in der Zentralschweiz wohnen so viele Personen ausländischer Herkunft wie in der Stadt Luzern. Rund ein Viertel aller 82'000 Einwohnerinnen und Einwohner haben keinen Schweizer Pass. Das Zusammenleben in der Vielfalt funktioniert sehr gut, grössere Probleme sind selten. Doch für ein respektvolles Zusammenleben und um Fremdenfeindlichkeit vorzubeugen, braucht es das Engagement aller. Um eine breite Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren, findet alljährlich am 21. März der Tag gegen Rassismus statt. Dieses Jahr gibt es in Luzern einiges zu lachen.

Gegen Rassismus: Iboprofen!
Rassismus ist dort am grössten, wo keine Begegnung zwischen den Menschen unterschiedlicher Herkunft stattfindet. Im Engagement für ein friedliches Zusammenleben ist Begegnung deshalb zentral. Kombiniert mit Humor, macht das Ganze dann auch noch Spass, wie der senegalesische Unterhaltungskünstler Ibrahima Ndiaye beweisen wird. Ndiaye ist der Schwerpunkt des diesjährigen Anlasses der Stadt. Auf dem Kultur- und Tierhof Hinter Musegg wird er ein interkulturelles Kabarett zum Thema Rassismus bieten – gespickt mit «schwarzen Weis(s)heiten», gewürzt mit einem Schuss Standup-Comedy und abgerundet mit grotesken Alltagsgeschichten.

Ibo, wie sich der speziell in Deutschland bestens bekannte Unterhaltungskünstler nennt, wird sich am Nachmittag in zwei Vorstellungen (14.30 Uhr und 16 Uhr) mit Kindern zum Thema Rassismus auseinandersetzen. Für Erwachsene gibt es am Abend ein vielversprechendes Kabarett.

Das Rahmenprogramm für Kinder beginnt um 14 Uhr, ist vielseitig und unterstreicht mit verschiedenen Aktionen die interkulturelle Vielfalt der Bevölkerung. Das Kamishibai ist ein japanisches Koffertheater, bei welchem die Geschichte «Otto, die kleine Spinne» präsentiert wird. Diese mehrsprachige Geschichte bietet hervorragende Möglichkeiten, mit Kindern über eine faire Haltung gegenüber Menschen, die anders aussehen oder sind, zu plaudern. Da Ibrahima Ndiaye in seinen Vorstellungen oft auch mit Fabeln arbeitet, sind vor Ort zwei Kinderschminkerinnen, welche die Kinder zu schönen Fabelwesen schminken.

Im Rahmenprogramm für Erwachsene wird die Vielfalt am interkulturellen Apéro ab 19 Uhr zelebriert. Der Apéro soll einen ungezwungenen Austausch und neue Begegnungen ermöglichen. Anschliessend wird um 19.30 Uhr die Abendvorstellung durch den Sozial- und Sicherheitsdirektor Martin Merki (FDP) eröffnet. «Die Stadt zeigt der Diskriminierung mit solchen Anlässen die rote Karte. Offen aufeinander zuzugehen ist die beste Medizin gegen Vorurteile», sagt Martin Merki.

Weitere Infos unter: www.gegenrassismus.stadtluzern.ch


Internationaler Tag gegen Rassismus, 21. März 2018
Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Luzern

Kindernachmittag mit vielseitigem Rahmenprogramm (Kinderschminken, Kamishibai, senegalesisches Sandbildermalen, interkulturelle Bücherecke):

14.00 Uhr - Beginn
14.30 Uhr - Ibo liest (für Kinder ab Schulalter)
16.00 Uhr - Ibo liest zum Zweiten.
17.00 Uhr - Ende

Abendprogramm für Erwachsene:
19.00 Uhr - Apéro und Begrüssung Stadtrat Martin Merki
19.30 Uhr - Vorführung «Gegen Rassismus: Iboprofen!»

Eintritt frei, Anmeldung nicht nötig
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