Können die Feuerwehr Stadt Luzern und die Zivilschutzorganisation ZSOpilatus ihre Arbeit besser und effizienter erledigen, wenn sie zu einer Organisation vereint werden? Dies zu analysieren war ein Auftrag aus einem Legislaturziel der Stadt Luzern. Der ZSOpilatus gehören nebst Luzern die Gemeinden Kriens und Horw an. Mit der Analyse wurde im Frühling 2019 begonnen. Auf der Grundlage eines internen Berichtes des Luzerner Instituts Interface Politikstudien Forschung Beratung konnten die Abklärungen im Frühling 2022 beendet werden.
Die Studie kommt zum Schluss, dass eine Zusammenlegung grundsätzlich eher mehr Vor- als Nachteile mit sich bringen würde. Das Kommando der Feuerwehr Stadt Luzern teilt diese Einschätzung. Das Kommando der ZSOpilatus jedoch beurteilt dies anders: die Vorteile würden die Nachteile nicht aufwiegen.
Durch die Ablehnung der Zusammenführung durch eine der beiden Organisationen fehlt laut Interface die Grundlage für eine Fortführung dieses Projekts. Klarheit herrscht laut Interface darin, dass sich die bisherige Zusammenarbeit in vielen Bereichen bewährt hat.
In der Folge hat die für die strategische Führung der ZSOpilatus zuständige Zivilschutzkommission (ZSK) den Bericht und die Ausgangslage analysiert. Im März 2022 hat die ZSK dann entschieden, dass von einer Zusammenlegung abzusehen ist. Hingegen soll die Zusammenarbeit punktuell noch weiter verbessert werden. Mögliche Handlungsfelder könnten unter anderem aus dem Sicherheitsbericht der Stadt Luzern gefolgert werden.
Im April 2022 hat sich aufgrund der Schlussfolgerung von Interface auch der Luzerner Stadtrat diesem Vorgehen angeschlossen.
Laut Martin Merki, Stadtrat sowie Präsident der Zivilschutzkommission, soll in den kommenden Monaten das weitere Vorgehen im Hinblick auf eine erfolgreiche weitere Zusammenarbeit geklärt werden.
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Zusammenarbeit Feuerwehr Stadt Luzern und ZSOpilatus Medienmitteilung 30.08.2022 (PDF, 207.86 kB) | Download | 0 | Zusammenarbeit Feuerwehr Stadt Luzern und ZSOpilatus Medienmitteilung 30.08.2022 |