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22. Januar 2014
Das alte Steinbogen-Gewölbe der Sagelibrücke in Hellbühl ist mürbe und droht einzustürzen. Jetzt kann sie vor dem Zerfall gerettet werden. Die Interessierten haben eine Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet. Die Instandsetzungsarbeiten können bald beginnen. Dank der Rodung sieht man jetzt die schöne Bogenbrücke.
Die alte Römerbrücke ist Teil der alten Ruswiler Landstrasse. Die konstruktiv ähnliche Druck-Bogen-Brücke in Oberkirch aus dem Jahre 1806 wurde 2003 total saniert. Die Sagelibrücke ist wahrscheinlich ungefähr gleich alt. Sie ist im Inventar der historischen Verkehrswege der Schweiz IVS und im Bauinventar der kantonalen Denkmalpflege als schützenswert aufgeführt. Die Denkmalpflege beantragte 2009, die Sagelibrücke ins kantonale Denkmalverzeichnis aufnehmen. Die Güterstrasse dient vor allem der Landwirtschaft und als Schulweg.

2002 stellte das Tiefbauamt des Kantons fest, dass das Steinbogen-Gewölbe in einem bedenklichen Zustand ist: die Natursteine sind mürbe, ganze Steine sind aus dem Mauergewölbe herausgefallen, fast 50 Prozent der Steine haben keine Mörtel-Umschliessung mehr, viele Steine sind lose, einige drohen demnächst auszubrechen. Am Strassenrand fehlt das Bankett. Der Gesamtzustand ist kritisch. Darum muss das Gewölbe umgehend saniert werden.

Die voraussichtlichen Kosten sind auf Fr. 240‘000.– veranschlagt. Daran beteiligen sich der Bund (via storia), der Kanton (Denkmalpflege), Stadt Luzern und die Anrainergemeinden. Die Bauarbeiten starten im Frühling 2014 unter der Leitung des Tiefbauamts der Stadt Luzern.
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