Das Tiefbauamt der Stadt Luzern erneuert in Zusammenarbeit mit ewl energie wasser luzern die Infrastruktur an der Bergstrasse. Ab der Bushaltestelle Bramberg bis hin zur Begegnungszone werden die vorhanden Werkleitungen und die Strasse ersetzt, damit die Versorgung und Erschliessung des Quartiers für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt ist.
Aktuelles
Mit dem Einbau der Deckbeläge, im Bereich der Bushaltestelle Bramberg, wird das Projekt bis Mitte Mai abgeschlossen werden können.
Ausgangslage
Im Rahmen der Generellen Entwässerungsplanung (GEP) wurde festgestellt, dass die Kanalisation in der Bergstrasse überlastet ist. Die entsprechende GEP–Massnahme war der Auslöser für das vorliegende Projekt. Über die Planungskoordination wurden die weiteren Bedürfnisse erhoben und in der Folge ein Gesamtprojekt unter der Leitung des Tiefbauamtes der Stadt Luzern lanciert. Am Gesamtprojekt sind nebst der Siedlungsentwässerung auch das Strasseninspektorat sowie die ewl Rohrnetz AG und die ewl Wasser AG als Bauherrinnen beteiligt. Das Gesamtprojekt hat zum Ziel unter Ausnutzung möglichst grosser Synergien alle Teilprojekte gemeinsam, kosteneffizient und mit einem Minimum an störenden Emissionen zu realisieren. Die Finanzierung für alle Teilprojekte ist sichergestellt.
Massnahmen
Das Gesamtprojekt umfasst die folgenden Teilprojekte:
- Die Bushaltestelle Bramberg wird hindernisfrei ausgestaltet.
- Die Kanalisation muss über weite Strecken ersetzt bzw. vergrössert werden.
- Die Trinkwasserleitungen und die Erdgasverteilung muss teilweise erneuert werden
- Die Strasse wird grösstenteils ersetzt, weil die umfassenden Werkleitungsarbeiten bzw. die notwendigen Grabenaufbrüche die Strasse stark in Mitleidenschaft ziehen.
- Die vorhandenen öffentlichen Parkplätze entlang der Strasse werden entsiegelt.
- Die temporär eingerichtete Begegnungszone wird mit baulichen Elementen in ihren Endzustand überführt.
Die Buswendeschlaufe Bramberg am Anfang der Bergstrasse wird so umgebaut werden, dass mobilitätseingeschränkte Personen den öffentlichen Verkehr autonom nutzen können. Direkt anschliessend wird im ersten Abschnitt der Bergstrasse auf rund 170 m die Kanalisation sowie Gas- und Wasserleitungen erneuert. Letztere sind aufgrund ihres hohen Alters zu ersetzen. Teilweise werden auch die Hausanschlüsse erneuert. Die Kanalisation muss erneuert werden, weil der Leitungsquerschnitt gemäss neuer Berechnungen zu klein ist. Im Bereich der Kurve sind keine Werkleitungsarbeiten geplant. Hier wurden bereits 2002 alle Werkleitungen saniert. Nach der Kurve bis hin zur oberen Bergstrasse wird wiederum auf einer Länge von rund 150 m die Kanalisation erneuert. Auch hier begründet sich dies mit dem zu geringen Fassungsvermögen der Leitung bei starken Niederschlägen.
Bedingt durch die Werkleitungserneuerungen muss die Strasse im Projektperimeter zur Hälfte aufgerissen werden. Eine Strassenzustandserhebung hat gezeigt, dass die Strasse inkl. der Fundation über weite Strecken in einem schlechten Zustand ist. Die geltenden Normen und technischen Vorgaben werden nicht eingehalten. Die in die Jahre gekommene Strassenentwässerung gilt es ebenfalls zu erneuern. Eine halbseitige Sanierung der Strasse macht unter diesen Voraussetzungen keinen Sinn.
Die Chance, die das Gesamtprojekt bietet, wird genutzt, um die Strasse komplett zu erneuern und zusätzlich die Strassenbeleuchtung auf das Projekt und die geltenden Vorschriften abzustimmen. Gleichzeitig können so bestehende Sicherheitsdefizite entschärft werden. Eine ganzheitliche Sanierung ermöglicht auch, dass gewisse Elemente der Klimaanpassungsstrategie aufgegriffen werden. Die bestehenden Längsparkierungen entlang der Strasse werden durch Bauminseln abgegrenzt und die Parkplätze entsiegelt ausgeführt. Entlang der Strasse werden sechs neue Bäume gepflanzt und der Wurzelraum der neuen Bäume teilweise untereinander vernetzt. Dies kommt der Baumvitalität zugute und es kann mehr Regenwasser gespeichert werden. Die Verdunstung über die teilentsiegelten Belagsflächen, die zusätzlichen Grünflächen und die Bäume erzeugen ein kühleres Mikroklima.
Termine
- Bauphase 1: Mitte April bis Ende Mai 2022 (orange)
- Bauphase 2: Anfangs Mai bis Ende Juni 2022 (blau)
- Bauphase 3: Anfangs Juni bis Ende September 2022 (rot)
- Bauphase 4: Anfangs September bis Ende Oktober 2022 (grün)
- Bauphase 5: Anfangs Oktober bis Ende Dezember 2022 (violett)
- Bauphase 6: Anfangs Januar bis Mitte April 2023 (türkis)
Die Fertigstellungsarbeiten dauern bis Mai 2023.
Finanzierung
Die gesamten Aufwendungen für das Gesamtprojekt belaufen sich auf rund drei Millionen Franken:
- Die Anpassung der Bushaltestelle wird über den bewilligten Kredit zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetztes (B+A 34/2018) finanziert.
- Die Sanierung der Kanalisation wird über den Kredit der generelle Entwässerungsplanung finanziert.
- Die Erneuerungen der Erdgas- und Wasserleitungen wird durch ewl finanziert. Die Erneuerung der Hausanschlussleitungen muss durch die Hauseigentümer übernommen werden.
- Der entsprechende Kredit zur Sanierung der Strasse wurde am 25. November 2021 durch den Grossen Stadtrat bewilligt.
Kontakt
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