Wärme wiederzuverwenden spart Kosten, Energie und steigert die Effizienz langfristig. In einem Bürogebäude kann beispielsweise die Abwärme aus einer Lüftungsanlage genutzt werden, um die zugeführte Frischluft auf Raumtemperatur vorzuwärmen. Solche Prozesse leisten einen wichtigen Beitrag zu den städtischen Klimazielen und reduzieren Treibhausgasemissionen. 

Weitere Beispiele:

• Wohnhaus mit Restaurant (Kühlräume erzeugen viel Abwärme)
• Bürogebäude mit Serverraum
• Minergie-Gebäude mit kontrollierter Wohnraumlüftung (KWL)
• Duschrinne mit Wärmeübertrager, welche dem Abwasser die Wärme entzieht und damit das Frischwasser vorwärmt

Förderung durch die Stadt Luzern

Der Beitrag wird aus der eingesparten Primärenergie berechnet und wird abhängig von der eingesparten Energie oder pauschal festgelegt werden.

Beispiel: Wenn Ihre Anlage 10'000 kWh Primärenergie spart, beträgt der Förderbeitrag 2’000 Franken.

Förderberechtigt sind:

• Anlagen zur Abwärmenutzung und Wärmerückgewinnung, wo deren Einsatz über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen.
• Anlagen bei denen gesamthaft Primärenergie von mehr als 6'000 Kilowattstunden pro Jahr eingespart wird.

Vorgehen zur Gesuchseingabe

1. Bitte beachten Sie die allgemeinen Förderbedingungen und die spezifischen Förderbedingungen.
2. Die Gesuchseingabe erfolgt auf dem Gesuchsportal.
3. Erstellen Sie ein neues Benutzerkonto oder verwenden Sie Ihr bestehendes Login eines kantonalen Förderportals.
4. Wählen Sie den gewünschten Fördergegenstand.
5. Erfassen Sie Ihr Gesuch.
6. Laden Sie die erforderlichen Beilagen hoch.
7. Sie können Ihr Fördergesuch jetzt bei der Stadt einreichen. 

Fragen?

Die Umweltberatung Luzern (siehe «Kontakt» am Ende dieser Seite) ist die erste Anlaufstelle für alle Fragen zu Förderprogrammen von Stadt, Kanton und Bund.

Kombinierbare Fördergegenstände

• Energie-Coaching: Kostenloses Beratungsangebot für eine optimale Vorgehensweise bei der energetischen Modernisierung.
• Solar-Impuls: Kostenloses Beratungsangebot für eine optimale Vorgehensweise bei der Planung und dem Bau einer Photovoltaik-Anlage.
• Photovoltaikanlagen: Produktion des eigenen Stroms direkt vor Ort – spart Energiekosten und sichert zusätzliche Fördergelder.
• Gebäudehüllensanierung: Verbesserung der Gebäudehülle vorgängig zum Heizungsersatz – senkt die Betriebs- und Investitionskosten der neuen Heizung und sichert zusätzliche Fördergelder.