Die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Stadtrates (GPK) hat an ihrer Sitzung vom 26. August 2021 den Bericht und Antrag «Ombudsstelle der Stadt Luzern» beraten und einstimmig verabschiedet. Die Ombudsstelle steht der Bevölkerung der Stadt Luzern seit 2014 als wichtige Dienstleistung und Anlaufstelle zur Verfügung. Die GPK beantragt dem Grossen Stadtrat die Wiederwahl von Lucia Schnider Stulz als Ombudsperson für die Amtsdauer vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2025. Gleichzeitig wird die Ombudsstelle mit einer ständigen Stellvertretung ergänzt – die GPK beantragt hierfür die Neuwahl von Markus Vanza als Stv. Ombudsperson der Stadt Luzern.

Zudem hat die GPK einer Erhöhung des Stellenpensums bei der Ombudsstelle zugestimmt. Die GPK ist der Ansicht, dass dies aufgrund der Fallzahlentwicklung und der steigenden Komplexität der Fälle bei der Ombudsstelle nötig ist, insbesondere um die hohe Qualität der Fallbearbeitung aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig sieht sich die GPK veranlasst, das Reglement über die Ombudsstelle der Stadt Luzern vom 31. Januar 2013 leicht zu revidieren. Dabei handelt es sich vorwiegend um sprachliche Änderungen und um nötige Anpassungen an teils neuen rechtlichen Grundlagen (siehe im Detail Art. 12-17).

Markus Vanza ist 57 Jahre alt und verfügt über eine langjährige Verwaltungserfahrung im kantonalen, städtischen sowie kommunalen Umfeld. Er arbeitete bis Ende Juli 2021 als Gemeindeschreiber der Seetaler Gemeinde Hohenrain und lässt sich auf eigenen Wunsch vorzeitig und schrittweise pensionieren. Ende Juni 2018 wurde der zertifizierte Mediator SDM-FSM und Supervisor vom Kantonsrat des Kantons Zug als Stellvertreter der Ombudsperson für die Amtsdauer 2019–2022 gewählt.

Der Bericht und Antrag «Ombudsstelle der Stadt Luzern» wird an der Ratssitzung vom 23. September 2021 behandelt.

Link:
Bericht und Antrag "Ombudsstelle der Stadt Luzern"