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25. Januar 2024
Mit geschätzten 314'000 Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern konnte an der Fasnacht 2023 ein neuer Rekord beim Personenaufkommen verzeichnet werden. Um die Sicherheit auch 2024 zu gewähren und das Littering zu reduzieren, wurden zusätzliche Massnahmen beschlossen. So wird unter anderem das Einbahnsystem auf dem Rathaussteg und beim Metzgerrainli zu zusätzlichen Zeiten in Betrieb sein.

Der Kanton und die Stadt Luzern haben auf Grund des hohen Personenaufkommens an der letztjährigen Fasnacht die Sicherheitsmassnahmen von einer Sicherheitsfirma überprüfen lassen. Die Auswertung zeigt, dass die Massnahmen Wirkung haben, aber Anpassungen insbesondere bei der Personenlenkung nötig sind. Die Luzerner Polizei und die Stadt Luzern haben deshalb zusätzliche Massnahmen beschlossen. Deren Ziel ist, dass bei grossen Ansammlungen auf Plätzen oder in Gassen die Fluchtwege frei bleiben und die Interventionsmöglichkeit für Blaulichtorganisationen sichergestellt ist. Für die Fasnacht 2024 sind folgende zusätzliche Massnahmen vorgesehen:

  • Das Einbahnsystem auf dem Rathaussteg und beim Metzgerrainli wird zu zusätzlichen Zeiten in Betrieb sein.
  • Während des Urknalls am Schmutzigen Donnerstag wird der Zugang auf den Kapellplatz von 4.30 bis etwa 7 Uhr nur von der Seebrücke und vom Schwanenplatz aus möglich sein. Die Gassen in Richtung Kornmarkt dienen als Fluchtwege und können nur in eine Richtung passiert werden.
  • Für den Rüüdig Samstag wird ein zusätzliches Einbahnsystem auf der Reussbrücke und in der Kramgasse vorbereitet. Sollte es zwischen 15 und 24 Uhr zu kritischen Menschenansammlungen kommen, wird die Brücke nur in eine Richtung passierbar sein.
  • Auf der für die Blaulichtorganisationen wichtigen Achse Grabenstrasse–Löwengraben–Mühlenplatz sorgen Sicherheitspatrouillen dafür, dass die Durchfahrt ohne Wartezeiten jederzeit möglich ist.

Die 2023 getesteten Zufahrtssperren im Hirschengraben sowie auf der Theater-, Bahnhof- und Burgerstrasse werden auch dieses Jahr installiert. Zudem wurde entschieden, das Personenaufkommen auf einzelnen Plätzen und zu unterschiedlichen Zeiten festzuhalten und auszuwerten, damit für die nächste Fasnacht weitere Optimierungen vorgenommen werden können.

Für eine saubere Reuss

Während der Fasnacht fallen jeweils zusätzlich rund 120 Tonnen an Abfall an, die in kurzer Zeit gesammelt und abtransportiert werden. In diesem Jahr testet die Stadt Abfallsperren. Sie sollen verhindern, dass der Abfall in die Reuss gelangt. Dazu werden zwischen Rathaussteg und Rathausbrauerei auf einer Länge von 50 Metern 25 gelbe Schaltafeln an die Schwanenbalken montiert. Zwischen der Rathausbrauerei und der Kapellbrücke wird zudem auf rund 70 Metern eine Absperrung mit einem Baustellenabsperrzaun getestet. Die gelben Schaltafeln werden mit dem Slogan «Für eine saubere Reuss – auch an der Fasnacht» beschriftet, um die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler zu ermuntern, selber für eine saubere Reuss zu sorgen und den Abfall korrekt in die bereitgestellten Säcke zu entsorgen.

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Fasnacht Medienmitteilung 25.01.2024 Download 0 Fasnacht Medienmitteilung 25.01.2024
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