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15. Juli 2021
Der Pegel des Vierwaldstättersees steigt zurzeit weniger stark an, als angenommen. Trotzdem ist die Hochwasserlage in der Stadt Luzern nach wie vor angespannt. Da nicht auszuschliessen ist, dass der Pegelstand des Vierwaldstättersees über die Marke von 434,90 Metern über Meer steigt, hat der Gemeindeführungsstab weitere Massnahmen vorbereitet.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat es weniger stark geregnet als prognostiziert. Dadurch steigt der Pegel des Vierwaldstättersees nur noch langsam. Am Donnerstag, 15. Juli 2021, lag er um 13 Uhr bei 434,78 Metern über Meer. Trotzdem beurteilt der Gemeindeführungsstab die Hochwasserlage in der Stadt Luzern nach wie vor als angespannt. Die Wetterprognosen lassen zwar vermuten, dass der Pegelstand von 434,90 Metern über Meer nicht überschritten wird. Da dies aber nicht auszuschliessen ist, hat der Gemeindeführungsstab weitere Massnahmen vorbereitet. Denn beim Pegelstand von 434,90 Metern über Meer würde unter anderem der Schwanenplatz überschwemmt. Er müsste deshalb für den Verkehr gesperrt werden. Aufgrund des Wasserdruckes müssten auch die Kapellbrücke, der Rathaussteg, die Reuss- und die Spreuerbrücke gesperrt werden. Die Einsatzkräfte sind so vorbereitet, dass sie die Sperrungen umgehend realisieren können. Die Haldenstrasse bleibt weiterhin gesperrt.

Um die Bevölkerung bestmöglich vom Hochwasser zu schützen, bitten die Einsatzkräfte alle, sich nicht in die Schadengebiete und somit in unnötige Gefahr zu begeben, sich von Gewässern fernzuhalten, und sich bei Überschwemmungsgefahr nicht in Keller oder Tiefgaragen zu begeben. Bootsbesitzerinnen und Bootsbesitzer wird dringend empfohlen, vorderhand auf Bootsfahrten zu verzichten, da Wellenschläge die Situation am Ufer zusätzlich verschärfen können.

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Hochwasser Medienmitteilung 15.07.2021 Download 0 Hochwasser Medienmitteilung 15.07.2021
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