Mit dem Bevölkerungswachstum steigt in der Stadt Luzern auch die Zahl der Kindergarten- und Schulkinder. Die Schulraumplanung ermöglicht langfristige Prognosen zu dieser Entwicklung, sodass Schulanlagen vorausschauend saniert und erweitert werden können.
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Warum eine Schulraumplanung?
Die Luzerner Bevölkerung wächst, und die Zahl der Kindergartenkinder, der Lernenden auf Primar- sowie Sekundarstufe wird in den nächsten Jahren im ganzen Stadtgebiet weiter ansteigen. Es braucht deshalb mehr Raum für den Unterricht (inkl. Sportanlagen), die Schulunterstützungsangebote und die schulergänzende Betreuung. Zudem müssen verschiedene Schulanlagen saniert werden. Der Stadtrat reagierte vor einigen Jahren auf diese Entwicklungen und startete eine Schulraumoffensive.
Bis zirka 2025 dürfte diese Schulraumoffensive zu jährlichen Investitionen von mehr als 40 Mio. Franken führen. Anschliessend wird sich der Investitionsbedarf bis 2045 durchschnittlich bei 20 bis 25 Mio. Franken bewegen. Da sich die Parameter der Schulraumplanung laufend ändern, wird die Schulraumplanung alle fünf Jahre überarbeitet und dem Grossen Stadtrat vorgelegt.
Welche Projekte werden momentan geplant oder ausgeführt?
Die Schulraumplanung zeigt, dass die Lernendenzahlen vor allem in den Gebieten Littau Dorf, Rönnimoos und im Einzugsgebiet der Schulanlagen Moosmatt, Geissenstein, Wartegg/Tribschen und Hubelmatt steigen werden. Die Sanierung und Erweiterung der Schulanlagen im ganzen Stadtgebiet wird koordiniert umgesetzt. Aktuell sind folgende Projekte in Planung, in Ausführung beziehungsweise abgeschlossen:
In Planung
- Schulanlage Wartegg/Tribschen, Gesamtsanierung und Erweiterung
In Ausführung
- Schulanlage Littau Dorf, Gesamtsanierung und Erweiterung (B+A 10/2022)
- Schulanlage Moosmatt: Gesamtsanierung und Erweiterung (B+A 26/2020)
- Schulhaus Steinhof: Zusammenführung mittels Neubau und Sanierung der Turnhalle (B+A 2/2021)
- Ergänzungsneubau Schulhaus Rönnimoos, Neubau Dreifachturnhalle und Verlegung Rasenspielfeld (B+A 25/2017)
Abgeschlossen
- Schulanlage St. Karli, Sanierung und Erweiterungsneubau (B+A 12/2020)
Schulraumprovisorien
Um während Sanierungen von Schulgebäuden den Bedarf an Unterrichtsräumen zu decken und kurzfristig mehr Lernende unterrichten oder betreuen zu können, bewilligte der Grosse Stadtrat die Anschaffung von ein- bis dreigeschossigen mobilen Schulraumeinheiten.
Die sogenannten «Luzerner Module» können an verschiedenen Standorten flexibel zusammengesetzt und nacheinander eingesetzt werden. Sie sind bereits an vielen Schulhäusern im Einsatz: Felsberg, Moosmatt, Littau-Dorf, Grenzhof, Würzenbach, Eichwäldli, Steinhof-Obergütsch, Büttenen, Matt und Hubelmatt.
Um die Energieeffizienz zu maximieren, wurden die Flachdächer mit der maximal möglichen Fläche an PV-Modulen ausgerüstet. Zudem wurde ein möglichst hoher Anteil an Luzerner Holz verwendet - eine Entscheidung für Nachhaltigkeit und regionale Kreisläufe.
Erfahren Sie mehr über den Weg des Luzerner Holzes vom Stadtwald bis ins Schulzimmer in unserem Film:
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