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7. Dezember 2016
Im Rahmen des Plan Lumière wird am Montag, 12. Dezember 2016, um 19 Uhr die neue Beleuchtung der Hofkirche in Betrieb genommen. Die Hofkirche ist die letzte Sehenswürdigkeit, die mit dem 2008 vom Grossen Stadtrat bewilligten Kredit neu beleuchtet wird.
Unerwünschte Lichtemissionen in den Nachthimmel, ein zu hoher Stromverbrauch und eine ungleichmässige Anstrahlung der Fassade. Dies waren bisher die Defizite bei der Beleuchtung der Hofkirche. Ab Montag, 12. Dezember 2016, wird die Hofkirche nach den Richtlinien des Plan Lumière beleuchtet. Stadtrat Adrian Borgula, Direktor Umwelt, Verkehr und Sicherheit, und das Projektteam laden dazu um 19 Uhr zu einer kurzen öffentlichen Einweihungsfeier vor der Hofkirche ein.

Auch bei der Hofkirche werden so genannte Gobo-Projektoren eingesetzt. Sie beleuchten die Fassaden gleichmässig, präzise und energieeffizient. Dank einer in der Optik integrierten Maskierung – ähnlich einem Dia – werden die Umrisse der Hofkirche exakt abgegrenzt, sodass kein Licht in den Nachthimmel oder an benachbarte Gebäude gelangt. Die Brut- und Schlafplätze der heimischen Fledermäuse und Alpensegler sind vor Licht geschützt, weil diese Bereiche dank der Maske gezielt im Dunkeln belassen werden. Mit der neuen Beleuchtung können 65 Prozent Energie eingespart werden – für die Stadt Luzern ein weiterer Schritt Richtung 2000-Watt-Gesellschaft.

Die elf Gobo-Projektoren wurden auf dem Gräberhallendach der Hofkirche montiert. Für die Montage musste das Dach eingerüstet, geöffnet und verstärkt werden. Die Stadt und die Katholische Kirchgemeinde Luzern nutzten diese Gelegenheit, um gleichzeitig einen Teil des Daches und einen Teil des benachbarten Pfarrhauses zu sanieren.

Der Plan Lumière ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Luzern und von ewl energie wasser luzern. Die Hofkirche ist das letzte grosse Objekt, das mit dem 2008 vom Grossen Stadtrat bewilligten Kredit umgesetzt werden konnte. Im Rahmen des Plan Lumière wurden zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Museggtürme, der Wasserturm, das Löwendenkmal, das Rathaus, der Torbogen, die Jesuitenkirche, die Peterskapelle, das Luzerner Theater, das Naturmuseum und das Historische Museum neu beleuchtet. Auch zahlreiche Plätze und Gassen in der Altstadt erhielten eine neue Beleuchtung.

Ausstehend sind noch die Beleuchtung der Kleinstadt, der Pilatusstrasse, des Löwengrabens und weiterer kleinerer Strassenabschnitte, die 2017 neu beleuchtet werden. Die Richtlinien des Plan Lumierè gelten nach Abschluss dieser Projekte weiterhin für neue Beleuchtungen von Häusern, Schaufenstern, Plätzen sowie von privaten und öffentlichen Strassen.

Auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft
Bis Mitte Jahrhundert will die Stadt Luzern den Energieverbrauch und den Ausstoss von Treibhausgasen deutlich senken und aus der Atomenergie aussteigen. Diesen Auftrag hat uns die Stimmbevölkerung 2011 erteilt. Die neue Beleuchtung der Hofkirche spart gegenüber der alten 65 Prozent Energie ein. Damit machen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft.

Weitere Informationen:
www.planlumiere.stadtluzern.ch
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