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30. April 2021
Die Corona-Pandemie hat massive Auswirkungen auch auf das Leben von Jugendlichen. Die Stadt Luzern will deren Bedürfnisse besser abholen. Sie hat dazu eine Arbeitsgruppe gebildet und eine erste Sitzung mit Jugendlichen durchgeführt. Nun wird fortlaufend analysiert, ob und wie die Anliegen der jungen Stadtluzernerinnen und Stadtluzerner umgesetzt werden können.

Nach den Jugendkrawallen am Osterwochenende forderten schweizweit Jugendliche und Jungparteien, dass die Stimmen junger Menschen in der Corona-Pandemie besser angehört und mitberücksichtigt werden. Denn die Pandemie stellt das Leben vieler Jugendlicher auf den Kopf. Auch in der Stadt Luzern forderten Jungparteien einen stärkeren Miteinbezug der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Diskurs. Es brauche eine intensivere Auseinandersetzung mit deren Bedürfnissen. Die Stadt Luzern anerkennt diese Forderungen. Sozial- und Sicherheitsdirektor Martin Merki sagt: «Als Sozialdirektor der Stadt Luzern ist es für mich ganz wichtig, die Stimmen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu hören und aufzunehmen.»

Dazu hat die Stadt Luzern eine Arbeitsgruppe mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen ins Leben gerufen. In der Arbeitsgruppe können diese ihre Anliegen und Bedürfnisse mitteilen sowie eigene Ideen und Inputs einbringen. Die Gruppe wird von den Co-Leitenden der Fachgruppe Früherkennung der Stadt Luzern geführt: Christina Reusser und Christian Wandeler. Diese sorgen dafür, dass die Anliegen in die Verwaltung einfliessen und zeitnah auf ihre Umsetzung geprüft werden.

Die Zielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 25 Jahren aus der Stadt Luzern. «Eine gute Durchmischung der Gruppe ist uns wichtig», sagt Martin Merki. Deshalb seien alle Jungparteien sowie Jugendverbände, die kirchliche und städtische Jugendarbeit, das Treibhaus, Sportverbände und das Jugendparlament der Stadt angefragt worden.

Am 28. April 2021 fand ein erstes Treffen statt. In einem regen und konstruktiven Austausch wurden dabei die dringendsten Anliegen besprochen. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen beschäftigen die Frequenz von Polizeikontrollen auf öffentlichem Gelände, das Thema Littering, die Schaffung von Freiräumen sowie der Zugang zu niederschwelligen Beratungsangeboten. Beim nächsten Treffen soll denn auch gemeinsam erörtert werden, wie der Zugang zu Beratungsangeboten verbessert und welche Kanäle dazu verwendet werden können.

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Corona Bedürfnisse Jugendlicher Medienmitteilung 30.04.2021 (PDF, 272.79 kB) Download 0 Corona Bedürfnisse Jugendlicher Medienmitteilung 30.04.2021
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