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Auf der Luzerner-Allmend befindet sich eines der wertvollsten Naturgebiete der Stadt Luzern. Trocken- und Feuchtwiesen, Bäche, Weiher und Hecken: Die Vielfalt an Lebensräumen ist einmalig. Seltene Libellen, Heuschrecken, Tagfalter oder Reptilien leben hier. Auf Spazier- und Pirschwegen kann das Gebiet entdeckt werden. Erlebnis-Stationen bieten Einblick in die Natur.

Besuchen Sie das Naturerlebnisgebiet Allmend:

Angebote für Schulen und Gruppen:

  • Erlebnis-Stationen: Kurbeln, Lauschen, Puzzeln und Lernen
  • Führungen & Pflegeeinsätze: Allmend-Wissen von Experten oder Arbeiten für die Natur
  • Allmend-Schule: Unterrichtsunterlagen zum Downloaden und pädagogisches Material zum Ausleihen für Schulen der Stadt Luzern (Link funktioniert nur für Lehrpersonen der Stadt Luzern).

Aktuelles

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Allgemeine Informationen

Das Naturerlebnisgebiet Allmend umfasst drei Teile: Allmend Ost: ehemaliger Schiessplatz zwischen neuer Schiesssporthalle und Bireggwald Allmend West: Gelände südlich des Armeeau…

Das Naturerlebnisgebiet Allmend umfasst drei Teile:

  • Allmend Ost: ehemaliger Schiessplatz zwischen neuer Schiesssporthalle und Bireggwald
  • Allmend West: Gelände südlich des Armeeausbildungszentrums (AAL)
  • Eichwald

Der ehemalige Schiessplatz wurde saniert und 400 Tonnen giftiges Blei entfernt. Auf dem Gelände wurden Tümpel und Weiher angelegt, Hecken gepflanzt und artenreiche Wiesen angesät. Ein Teil der Flächen stehen unter Naturschutz. Auch auf der Allmend West wurden neue Tümpel angelegt und wertvolle Lebensräume geschaffen. Der Eichwald geniesst mit seinen vielen alten Eichen als Sonderwaldreservat einen besonderen Schutz.

Bitte beachten Sie die signalisierten Regeln. Die Natur hat Vorrang.

Naturerlebnisgebiet Allmend Luzern

Anreise

  • Ab Bahnhof Luzern: Bus Nr 20 oder Bahn S4, S5 bis Luzern Allmend/Messe
  • Mit dem Velo über die neue Veloroute «Freigleis»

Spazieren

  • Ein dichtes Wegnetz vom Pirschpfad bis zur Fahrstrasse erlaubt es, die vielfältige Natur zu entdecken.
  • In den Schutzgebieten dürfen die Wege nicht verlassen werden. Bitte beachten Sie die entsprechende Signalisation.

Hunde

  • Auf der ganzen Allmend gilt Leinenpflicht.
  • Ausnahme: Hundefreilaufzone südlich des AAL.

Velofahren oder Biken

  • Bitte halten Sie sich an die im Übersichtsplan rot markierten Routen.
  • Das Biken abseits der Wege ist verboten.

Rasten und Picknicken

  • Auf der ganzen Allmend ist das Entfachen von Feuern verboten.
  • Grössere Rastplätze sind auf dem Übersichtsplan eingezeichnet. Verschiedene zusätzliche Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.

Tipp

  • Besuchen Sie die Erlebnis-Stationen und erfahren Sie mehr über die Natur und die spannende Geschichte der Luzerner-Allmend.
Naturerlebnisgebiet Allmend Luzern Unke

 

Erlebnis-Stationen

Wussten Sie, dass auf der Luzerner-Allmend einst Flugzeuge landeten? Kennen Sie den Teufelsabbiss oder die Eichenschrecke? Diese Fragen und viele mehr lassen sich bei den fünf Erlebnis-S…

Wussten Sie, dass auf der Luzerner-Allmend einst Flugzeuge landeten? Kennen Sie den Teufelsabbiss oder die Eichenschrecke? Diese Fragen und viele mehr lassen sich bei den fünf Erlebnis-Stationen beantworten. Die informativen sowie spielerischen Elemente der Stationen wurden auf Materialkisten angebracht. Diese Kisten enthalten Unterrichtsmaterial, welche für die «Allmend-Schule» genutzt werden, sowie Werkzeug für die Pflegeeinsätze.

Landschaft: Die Allmend im Wandel der Zeit

Die Erlebnis-Station erzählt die Geschichte der Allmend von der Wildflusslandschaft bis zum heutigen Naturerlebnisgebiet. Ausserdem finden Sie hier Tipps, was Sie zu einer bestimmten Jahreszeit vor Ort beobachten können.

Standort: Allmend Ost, 75 Meter südlich Zihlmattweg

Tümpel: Ein Paradies für Unken

Die Gelbbauchunke bewohnt die neu geschaffenen Tümpel und Weiher. Wer neben der seltenen Unke in den Kleingewässern lebt, erfahren Sie bei dieser Erlebnis-Station. Hier können Sie auch dem Ruf verschiedener Amphibien lauschen.

Standort: Allmend Ost, auf der kleinen Anhöhe in der neu geschaffenen Weiherlandschaft

Kiste Wiese

Wiesen: Blumen, Gras und Grillen

Von der artenreichen Trockenwiese bis zum eintönigen Sportrasen werden die Wiesentypen der Allmend mit ihrer Flora und Fauna vorgestellt. Bei der Hörstation können Sie das unterschiedliche Zirpen verschiedener Grillen- und Heuschreckenarten kennen lernen.

Standort: Allmend Ost, Wegkreuzung hinter dem ehemaligen Schiesswall

Grenz-Eichen: Ein Hochhaus für Tiere

Die Vielfalt an Tieren, die eine Eiche bewohnen ist enorm. Bei dieser Station kann man ein Puzzle lösen und einige der Eichenbewohner kennenlernen. Gleichzeitig erfährt man, wie es zum Namen «Grenz-Eichen» kam.

Standort: Allmend West, wenig nördlich des Südportales des Zentralbahn-Allmend Tunnels

Eichwald: Wo einst Schweine gemästet wurden

Hier erfahren Sie, wie der Eichwald entstanden ist und was er mit der Kapellbrücke, mit Robert Zünd und einer Herde Schweine zu tun hat. Ausserdem können Sie einem Eichen-Märchen lauschen.

Standort: Eichwald, Murmattweg

Naturerlebnisgebiet Allmend Luzern Unke

 

Führungen und Pflegeeinsätze

Besuchen Sie das Naturerlebnisgebiet Allmend unter fachkundiger Leitung oder leisten Sie mit einem Pflegeeinsatz einen Beitrag zur Pflege der Naturflächen. Öffentliche Führungen Auf …

Besuchen Sie das Naturerlebnisgebiet Allmend unter fachkundiger Leitung oder leisten Sie mit einem Pflegeeinsatz einen Beitrag zur Pflege der Naturflächen.

Öffentliche Führungen
Auf der Allmend werden regelmässig kostenlose Führungen angeboten. Die Ausschreibung finden Sie jeweils hier.

Individuelle Führungen
Für eine Gruppe ab 10 Personen organisiert die Stadt Luzern auf Anfrage eine individuelle Exkursion. Diese kostet je nach Dauer, Thema und Referent zwischen Fr 150 und Fr 400; allfällige Kostenreduktion für gemeinnützigen Gruppen aus der Stadt Luzern auf Absprache.
Anfrage richten Sie bitte an den Umweltschutz Stadt Luzern.

Pflege-Einsätze
Gruppen von 10 bis 20 Personen oder Schulklassen (ab der 3. Klasse) können bei Pflegeeinsätzen auf der Allmend mithelfen. Ein besonderes Erlebnis, bei dem man nebenbei viel über die Natur lernt. Mögliche Arbeiten sind: Büsche scheiden, Zäune reparieren, Heuen. Erkundigen Sie sich beim Umweltschutz Stadt Luzern.

Achtung: Anzahl Pflegeeinsätze ist beschränkt.

Naturerlebnisgebiet Allmend Luzern Unke

 

Ranger und Rangerinnen auf der Allmend

Seit 2020 sind auf der Allmend freiwillige Rangerinnen und Ranger unterwegs. Die 15 Frauen und Männer erklären, sensibilisieren, vermitteln, begeistern. Damit erleichtern sie das Miteina…

Seit 2020 sind auf der Allmend freiwillige Rangerinnen und Ranger unterwegs. Die 15 Frauen und Männer erklären, sensibilisieren, vermitteln, begeistern. Damit erleichtern sie das Miteinander von Mensch und Natur und leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieses wertvollen Naturgebiets.

Die visuelle Arbeit von Ruth Scherrer skizziert das Engagement der Rangerinnen und Ranger auf eine aussergewöhnliche Art.

Allmend-Unke

 

Riesenfindling und Gefährten

Seit Mitte März 2021 ist die Allmend auch Heimat eines Riesenfindlings und zwei kleinerer Gefährten. Die Steine wurden bei der Baustelle beim Elisabethenheim im Bruchquartier ausgegraben…

Seit Mitte März 2021 ist die Allmend auch Heimat eines Riesenfindlings und zwei kleinerer Gefährten. Die Steine wurden bei der Baustelle beim Elisabethenheim im Bruchquartier ausgegraben. Um sie für die Nachwelt zu erhalten, wurden sie auf die Allmend transportiert.

Impressionen vom spektakulären Transport.

Der Riesenfindling ist 40 Millionen Jahre alt und wiegt an die 20 Tonnen. Damit ist er einer der grössten bekannten Findlinge auf Luzerner Stadtgebiet. Er besteht aus einem Quarzsandstein. Derartige Gesteine kommen in der Zentralschweizer vor allem im hinteren Engelbergertal, beispielsweise bei der Fürenalp, vor. Daher ist naheliegend, dass ihn die eiszeitlichen Gletscher vor gut 17'000 Jahren über 30 Kilometer nach Luzern transportiert hatten.

Die schönen Gletscherschliffe auf dem gerundeten Findling belegen, dass er nicht auf dem Rücken des Gletschers transportiert worden ist, sondern an der Basis des Gletschers über das Felsbett schrammte.

Da der Riesenfindling der Überbauung weichen muss, wurde er - zusammen mit zwei kleineren Gefährten - auf die Luzerner Allmend ins Naturerlebnisgebiet transportiert. Dort kann er bestaunt werden.

Geologischer Bericht

Medienmitteilung

Alle drei Findlinge haben auf der Allmend eine neue Heimat erhalten.