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27. April 2018
GPK verabschiedet den Bericht und Antrag 3/2018 «Fernwärmeerschliessung Littau, Zustimmung zum Konzessionsvertrag».
Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Grossen Stadtrates hat an ihrer Sitzung vom 19. April 2018 den Bericht und Antrag 3/2018 «Fernwärmeerschliessung Littau, Zustimmung zum Konzessionsvertrag» gutgeheissen. Die Stadt Luzern ist auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft. Bis zum Jahr 2050 sollen die jährlichen CO2-Emissionen aus der Energienutzung für Gebäude, Infrastruktur und Mobilität pro Einwohnerin und Einwohner auf eine Tonne sinken. So steht es im Energiereglement. Ein wichtiger Schritt zur Umsetzung besteht im Umstieg vom Energieverbrauch fossiler Energien auf erneuerbare Energien. Mit der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Renergia in Perlen (Gemeinde Root) und der Swiss Steel AG (Gemeinde Emmen) bestehen zwei Industrieanlagen, aus deren Produktionen Abwärme entsteht und die gemäss kantonaler Richtplanung prioritär genutzt werden sollen.

Die EWL plant und baut mit der Fernwärme Luzern AG ein Fernwärmenetz zur Nutzung dieser Quellen, das vor allem das Stadtgebiet Littau mit Wärme versorgen kann. Für den Bau und Betrieb ist eine Konzession notwendig, welche mit besagtem Vertrag erteilt wird. Auf die Erhebung einer Konzessionsgebühr wird verzichtet, da es sich bei der Nutzung von Fernwärme um ein wichtiges öffentliches Interesse handelt, das gefördert werden soll. Der Vertrag sowie der Verzicht auf die Konzessionsgebühr war in der GPK grundsätzlich nicht umstritten. Fragen wurden insbesondere zum Weiterbetrieb des parallelen Gasnetzes, dem Energiemix und der Laufzeit des Vertrages aufgeworfen.
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Geschäftsprüfungskommission GPK Medienmitteilung 27.04.2018 Download 0 Geschäftsprüfungskommission GPK Medienmitteilung 27.04.2018
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