Die Einführung von Tempo 30 auf der Moosstrasse geht auf ein dringliches Postulat der GLP-Fraktion des Grossen Stadtrates zurück, das der Stadtrat im Juni 2013 entgegengenommen hat. Dank Tempo 30 kann die Wohn- und Aufenthaltsqualität verbessert werden. Ein vom Stadtrat in Auftrag gegebenes Verkehrsgutachten kommt zum Schluss, dass mit Tempo 30 die Lärmbelastung für das Quartier leicht reduziert werden kann. Zudem wird die Verkehrssicherheit vor allem für Fussgänger und Velofahrende erhöht, da durch die Temporeduktion die Geschwindigkeiten der verschiedenen Verkehrsteilnehmenden einander näherkommen. Durch das Zurückschneiden von Hecken werden die Sichtverhältnisse bei den Kreuzungen und den Fussgängerstreifen verbessert. Zudem werden die Fussgängerstreifen für die Autofahrenden und die Velofahrenden besser signalisiert, indem die Signale nicht mehr am Strassenrand, sondern auf der Mittelinsel platziert werden. Es ist damit zu rechnen, dass dank Tempo 30 die Zahl der Unfälle und die Schwere der Unfälle abnehmen werden.

Da die Moosstrasse eine stark befahrene Strasse ist, werden die Fussgängerstreifen nicht entfernt. Zurzeit werden alle Fussgängerstreifen auf ihre Sicherheit überprüft. Der Stadtrat hat unter anderem die Quartiervereine gebeten, die Fussgängerstreifen in ihrem Quartier zu beurteilen. Ziel ist, dass im Sommer die Massnahmenplanung zur Verbesserung der Sicherheit vorliegt.

Tempo 30 auf der Moosstrasse wird voraussichtlich im Frühling 2014 signalisiert. Gleichzeitig soll der Bundesplatz umgestaltet werden. Diese Massnahmen sollen die Verkehrssicherheit erhöhen und den Verkehrsfluss im Bereich Bundes-/Moosstrasse bis Bundesplatz verbessern.

Die Unterlagen für die Einführung von Tempo 30 auf der Moosstrasse können vom 10. Februar bis 8. März 2014 jeweils von 8 bis 17 Uhr im Tiefbauamt der Stadt Luzern, Industriestrasse 6, eingesehen werden.