Schwerpunkten die Stadt Luzern bis 2028 entwickeln will, das Legislaturprogramm zeigt die Ziele für die nächsten vier Jahre auf. Das «Stadtmagazin» gibt Einblicke in die neuen Führungsinstrumente und erklärt, wieso trotz schwarzer Zahlen Vorsicht bei den Finanzen geboten ist.
Der Bund führt seine Finanzen bereits nach dem Harmonisierten Rechnungslegungsmodell 2 (HRM2). Ab dem Jahr 2019 müssen nun schweizweit alle Kantone und Gemeinden dieses Modell umsetzen. Das bringt neue Begrifflichkeiten und neue Führungsinstrumente mit sich: Anstelle der bisherigen Instrumente Gesamtplanung (welche auch die Finanzplanung enthält) und Voranschlag treten neu die Gemeindestrategie, das Legislaturprogramm sowie Aufgaben- und Finanzplan mit integriertem Budget.
Die Gemeindestrategie und das Legislaturprogramm der Stadt Luzern werden in konkrete 87 Massnahmen im Aufgaben- und Finanzplan heruntergebrochen. 87 Massnahmen, deren Realisierung sich der Stadtrat für 2019 zum Ziel gesetzt hat. Bei einem Gesamtaufwand von 668,2 Mio. Franken rechnet die Stadt für 2019 mit einem Plus von 876’000 Franken. Die positiven Zahlen und die längerfristige Entwicklung der städtischen Finanzen ist mit grossen Unsicherheiten verbunden. Dies, weil die Auswirkungen der kantonalen Aufgaben- und Finanzreform 2018 (AFR18) die Stadt stark zu belasten droht. Die Stadt spricht sich dezidiert gegen die neue Reform aus und fordert die Überarbeitung des AFR18.
Weitere Themen in «Luzern – Das Stadtmagazin» 4/2018 sind unter anderen:
- Die Resultate der Testplanung Theaterplatz und wie der Intendant, Benedikt von Peter, das Luzerner Theater der Zukunft sieht.
- Das elektronische Auszählen der Stimmzettel und was sich dadurch in der Stadt Luzern bei Volksabstimmungen ändert.
- Das neue Quellwasserwerk von energie wasser luzern ewl auf dem Sonnenberg und seine Bedeutung für die Trinkwasserversorgung der Stadt Luzern.
- Die «Chrampfergruppe Grenzhof», die mit dem Anerkennungspreis Quartier der Stadt Luzern ausgezeichnet worden ist.