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18. Mai 2018
Der Stadtrat will den Weg zur Attraktivierung der Innenstadt und zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in den städtischen Räumen konsequent weiterverfolgen, auf Basis seines Raumentwicklungskonzepts (REK), seiner Wirtschafts- und Tourismuspolitik sowie seiner Mobilitätspolitik,
die auf flächeneffiziente Verkehrsmittel setzt. Daher lehnt er die Initiative «Aufwertung der Innenstadt: Kein Diskussionsverbot – Parkhaus Musegg vors Volk!» ab. Diese will neben Carparkplätzen rund 660 PW-Parkplätze realisieren.
Der Stadtrat stellt diesem Ablehnungsantrag einen eigenen Vorschlag gegenüber, der drei zentrale Stossrichtungen verfolgt:

Aufwertung öffentliche Stadträume: Das extern erarbeitete «Stadtraumkonzept Innenstadt Luzern» zeigt das Potenzial zur Aufwertung von öffentlichen Räumen in der Innenstadt. Lebendige Städte müssen gut gestaltete öffentliche Räume umfassen, die zu vielfältigem, häufigerem und längerem Aufenthalt einladen. Daher will der Stadtrat aufgrund seiner Aufwertungsstrategie nach Hirschmatt und Kleinstadt ein weiteres Bündel an Massnahmen angehen. Dazu gehören Neugestaltung von Gassen und Plätzen in der Altstadt (Konzept), Neugestaltung Pfistergasse und Reusssteg, Neugestaltung St.-Karli-Quai und Pärkli bei Geissmattbrücke, Neugestaltung Bundesplatz sowie flankierende Massnahmen in der Innenstadt zur Carparkierung Allmend.

Car-Parkierung: Der stadträtliche Lösungsansatz möchte konkret planen und testen, Carparkplätze und einen Umsteigehub für Touristinnen und Touristen auf der Allmend einzurichten. Dies – je nach Ergebnis der Planungsarbeiten – eventuell ergänzt um einen zusätzlichen Carparkplatz im Hinterschlund und ein Carparking in der Innenstadt (siehe Medienmitteilung vom 27. Februar 2018).

Partizipativer Prozess: Dem Stadtrat ist der partizipative Ansatz bei der Lösungsentwicklung wichtig, besonders bei der nachhaltigen Lösung der Car-Parking-Thematik. Er ist zur Überzeugung gelangt, dass die Thematik in Luzern in einem möglichst breiten Konsens angegangen werden sollte, um zu wirklich nachhaltigen Lösungen zu kommen. Dafür ist die notwendige Zeit einzusetzen – erst nach erfolgreicher Durchführung eines solchen Prozesses bis zirka Ende 2020 soll ein konkreter Variantenentscheid fallen.

Kosten von rund 4 Mio. Franken

Für die Projektierungsarbeiten zur Aufwertung der Innenstadt und zur Entwicklung von Lösungsmodellen für die Carparkierung beantragt der Stadtrat beim Parlament einen Sonderkredit von 2,685 Mio. Franken. Zusätzlich Mittel benötigt der Stadtrat für Neugestaltungen: für die Planung der Neugestaltung von Pfistergasse und Reusssteg einen Sonderkredit von 700'000 Franken und für ein Nutzungskonzept und einen Wettbewerb für die Neugestaltung des St.-Karli-Quais und dem Pärkli bei der Geissmattbrücke einen Sonderkredit von 620'000 Franken.

Mit seinem Massnahmenpaket verfolgt der Stadtrat die Entwicklung der Innenstadt zu einem prosperierenden Stadtteil, der den Anliegen der Bewohnerschaft, der Dienstleistungssuchenden sowie der Gäste aus nah und fern gerecht werden kann. Darin enthalten sind Planungen zur langfristigen und nachhaltigen Sicherung des Tourismusstandorts.

Weitere Informationen:
www.attraktive-innenstadt.stadtluzern.ch
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Attraktive Luzerner Innenstadt 18.05.2018 Download 0 Attraktive Luzerner Innenstadt 18.05.2018
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