Die ab heute, 22. November 2017, präsentierten Plakate zeigen unbekannte «Heldinnen und Helden», welche die Stadt Luzern auch mit kleinen Massnahmen ans Energiesparziel bringen. So steht beispielsweise ein warmer Wollpullover im Fokus – die Trägerin muss ihre Wohnung im Winter weniger heizen. Ein Grad weniger spart 6 Prozent Heizenergie. Auch die Steckerleiste kommt bei der Plakatkampagne gross raus. Mit ihr lassen sich Geräte ganz ausschalten. Das bringt mehr als man denkt: Der Standby-Verbrauch aller Geräte in Schweizer Haushalten entspricht der Stromproduktion des Atomkraftwerks Mühleberg. Ein weniger bekanntes Handlungsfeld ist die Ernährung. Die Lebensmittelproduktion für eine vegetarische Mahlzeit benötigt viermal weniger Energie als für eine Fleisch-Mahlzeit. In der Schweiz verursacht die Nutztierhaltung zehn Prozent der Treibhausgasemissionen.
Stadt geht mit gutem Beispiel voran Auch die Stadtverwaltung Luzern unternimmt wichtige Schritte in Richtung 2000-Watt-Gesellschaft. Erwähnt seien etwa die Nutzung von Heizwärme aus dem Abwasserkanal am Löwengraben, der Neubau des Schulhauses Felsberg im Standard Minergie A-Eco oder die Förderung des Veloverleihsystems Next-Bike.
Die 2000-Watt-Gesellschaft ist Sinnbild für eine nachhaltige Energiepolitik. 2000 Watt gewähren einen guten Lebensstandard, ermöglichen einen wirkungsvollen Klimaschutz und reduzieren die Luftverschmutzung.
In der Schweiz verfolgen der Bund sowie viele Kantone, Städte und Gemeinden das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft.