Die Situation am Bahnübergang am Bahnhof Littau ist unzureichend: Es gibt verkehrstechnische Herausforderungen beim öffentlichen Verkehr und beim Autoverkehr und Defizite beim Fuss- und Veloverkehr. Die bisher verfolgte Lösung «Erweiterung Cheerstrasse Gopigen» ist nach langer Planungsphase vom Grossen Stadtrat gestoppt worden. Gleichzeit hat er in parlamentarischen Vorstössen gefordert, einen «Plan B für die Cheerstrasse» zu erarbeiten.
Der Stadtrat lässt deshalb ein Entwicklungskonzept «Umfeld Bahnhof Littau» erarbeiten. Darin werden neue Varianten für einen Umgang mit dem Bahnübergang untersucht und ein Zukunftsbild für die Entwicklung des Quartiers erarbeitet. So soll die Lösung der verkehrlichen Herausforderungen mit einer städtebaulichen Aufwertung verbunden werden. Kernanliegen sind die öffentlichen Räume und ein Quartierzentrum für den Littauerboden. Besonders wichtig ist dem Stadtrat, dass eine offene, transparente Planung mit dem Einbezug der Betroffenen durchgeführt wird. Dreh- und Angelpunkt der Mitwirkung ist eine Begleitgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern des Quartiervereins an der Emme und weiteren Quartier- und Gewerbeorganisationen, der Eigentümerschaften und Anrainer sowie weiteren lokalen und städtischen Interessenorganisationen. Bis Frühling 2023 sind drei Workshops mit der Begleitgruppe geplant. Parallel dazu wird auch die Öffentlichkeit mit kommunikativen und partizipativen Massnahmen einbezogen.
Die Situation rund um den Bahnhof Littau erfordert neben einer längerfristigen Perspektive auch kurzfristige Optimierungen. So werden parallel und abgestimmt mit dem Entwicklungskonzept bereits Projekte zur Sanierung und Aufwertung des Bushofs Bahnhof Littau und der Cheerstrasse (Abschnitt Thorenbergstrasse bis Bahnübergang) erarbeitet. Dabei erfolgt auch eine enge Koordination mit dem Bauprojekt der SBB zur Sanierung des Bahnübergangs und dem Neubau der Perronanlagen.
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Entwicklungskonzept Umfeld Bahnhof Littau Medienmitteilung 30.06.2022 | Download | 0 | Entwicklungskonzept Umfeld Bahnhof Littau Medienmitteilung 30.06.2022 |