Im Sommer 1861 wählten die Luzerner Stadtbehörden den ersten städtischen Musikdirektor und legten damit den Grundstein für die Musikschule Luzern. Aus bescheidenen Anfängen entwickelte sich die Schule besonders in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einer breitgefächerten Bildungsinstitution mit aktuell fast 3300 Lernenden und über 120 Lehrerinnen und Lehrern.

Jürg Huber macht sich im vorliegenden LWZ-Band auf Spurensuche: Die Veränderungen im musikalischen Angebot sind ebenso ein Thema wie die Schülerinnen und Schüler, die Organisationsstrukturen, die Finanzen und das bisweilen schwierige Verhältnis zum Kanton. Indem auch die 1973 geschaffene und inzwischen mit Luzern fusionierte Musikschule Littau ausführlich zur Sprache kommt, zeigt Jürg Huber auf, wie ähnlich und doch verschieden sich die musikpädagogischen Ansprüche in der Agglomeration und in der Stadt zeigten.

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