Kopfzeile

Inhalt

17. Februar 2017
Diesen Donnerstag starten die für viele schönsten Tage des Jahres. Und ab diesem Jahr dürfen sich die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler noch sicherer fühlen. Aus Erkenntnissen der Studie „Crowd-Management“ durch die Firma ASE werden für Notfälle erstmals kleine, aber wirkungsvolle Massnahmen umgesetzt.
Bislang stand während der Fasnacht in der Alt- und Neustadt für Opfer von Unfällen oder Verletzungen kein Sanitätsposten zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) wird dieses Manko behoben. Im Rahmen eines Sanitätskonzeptes wurden Massnahmen und Zuständigkeiten definiert. Unter anderem wird in der Altstadt an der Rössligasse 12 (Gebäude der Hochschule Luzern) ein Sanitätsposten eingerichtet. Dieser wird durch Samariter betrieben. Die Versorgung deckt Bagatellfälle wie übermässigen Alkoholkonsum oder kleinere Verletzungen bis lebensbedrohliche Notfälle ab. Zudem werden neu bis zu drei mobile Samariterpatrouillen à je zwei Personen in der Innenstadt im Einsatz sein.

Öffnungszeiten Sanitätsposten, Rössligasse:
Schmutziger Donnerstag05.00 bis 03.00 Uhr
Fasnachtssamstag15.00 bis 23.00 Uhr
Güdismontag19.00 bis 03.00 Uhr
Güdisdienstag19.00 bis 04.00 Uhr

Rufnummer für medizinische Notfälle ist die Telefonnummer 144.

Bessere Kennzeichnung der Fluchtwege
In den Bereichen Unter der Egg und auf dem Kapellplatz werden neu beleuchtete Fluchtwegsignale installiert. So ist den Fasnächtlern im Notfall klar, in welche Richtung sie sich in Sicherheit bringen können. Im Rahmen eines Pilotversuches konnten die Fluchtwegsignale von der Stadtpolizei Zürich ausgeliehen werden.

Bessere Entlastung Unter der Egg
Droht wegen zu vieler Fasnächtler Unter der Egg Panik aufzukommen, wird der Rathaussteg auf der Seite Bahnhofstrasse temporär gesperrt. Nutzen können die Brücke dann nur Personen, die vom Rathausquai / von Unter der Egg rüber an die Bahnhofstrasse wollen. Wer von der Bahnhofstrasse trotzdem unter die Egg will, muss z. B. via Seebrücke laufen. Als Hinweis für die Sperrung wird am Brückenkopf Seite Bahnhofstrasse ein Torbogen installiert. Ist die Brücke gesperrt, leuchtet dieser Bogen, und die Fasnächtler wissen, dass es temporär keinen Durchgang gibt. Für die Durchführung dieser Massnahme ist die Luzerner Polizei verantwortlich.

Besserer Besucherfluss Unter der Egg
Im Sinne eines besseren und sichereren Besucherflusses wurde im Bereich der Rathaustreppe Unter der Egg eine „Freihaltezone“ geschaffen. Innerhalb dieser Zone darf keine Infrastruktur mehr aufgestellt werden (Barelemente, Abfallbehälter usw). Deshalb wird der Marronistand am Brückenkopf während der Fasnacht verschoben. Mit den Betreibern konnte ein alternativer Standort auf dem Bahnhofplatz gefunden werden.

Mit den Veranstaltern der Veranstaltungen Unter der Egg (Fasnachtsmäärt, Usgüüglete, Rüüdig Samschtig) wurden kleinere Massnahmen zur Verbesserung des Besucherflusses definiert (Verschiebung des Toilettenpodests, Anpassung der Barelemente).

Die umgesetzten Massnahmen werden während der Fasnachtstage durch alle involvierten Stellen kontrolliert. Allfällige Anpassungen erfolgen nach Möglichkeit sofort.

Die Stadt Luzern, das Lozärner Fasnachtskomitee (LFK) sowie weitere Fasnachtsorganisationen, Luzerner Polizei und Feuerwehr sind überzeugt: Mit diesen Massnahmen kann die Sicherheit der Fasnächtler verbessert werden, ohne dass das wilde Treiben eingeschränkt wird.
Name
Medienmitteilung und Übersichtsplan Download 0 Medienmitteilung und Übersichtsplan
Auf Social Media teilen